Kreisliga SW 1 |
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Entscheidungsspiel: 02.06.2010 TSV Röthlein - VfL Euerbach 6:3 (2:2) n. Elfmeterschießen (4:1) (Klaus Keller) Überragend… Bereits zweimal gingen wir in dieser Saison als Verlierer gegen Euerbach vom Platz. Wir sahen dabei zwar nicht schlecht aus, bekamen aber die starke Offensive nicht in den Griff. Genau um die Qualität des Euerbacher "Bayernliga-Sturms" May und Rogers wissend, wurde die Viererketten-Variante mit der höchsten Zweikampfstärke gewählt. In den ersten zehn Minuten sah es allerdings so aus, als würde das nicht funktionieren. Vor allem Daniel May schob sich immer wieder ausgebufft in die Schnittstellen. Vor der Kette werkelte Marcel Rumpel gegen den Ex-Röthleiner Martin Schendzielorz. In der 4. Minute kam es zu einer brenzligen Situation, als Hopfen vom gegnerischen Torwart fragwürdig touchierte wurde, der Schiri aber nicht auf den Punkt zeigte. Insgesamt waren die Euerbacher aber wesentlich torgefährlicher und fanden mit ihren langen Bällen mit den beiden Spitzen drei- viermal dankbare Abnehmer und es hätte bereits nach 10 Minuten 0:2 stehen können. In der 10. Minute war es dann soweit - wieder so ein Ball in die Nahtstelle, Querpass vors Tor und 0:1. Nüchtern betrachtet eine logische Konsequenz der vorausgegangenen Situationen. Die Röthleiner Truppe zeigte jetzt aber richtig Herz, die Viererkette organsierte sich immer besser, Sven und Baumi in der Innenverteidigung und Bone und Kata auf den Außenpositionen machten einen hervorragenden Job - da wurde clever abgelaufen, beherzt in die Zweikämpfe gegangen und richtig gut Fußball nach vorne gespielt. Vor allem Kata nutzte seine Freiräume auf der linken Bahn und sorgte mit Banjo für viel Wirbel. Röthlein machte jetzt das Spiel. In der 33. Minute dann wieder ein gut strukturierter Angriff über links, eine Flanke von Banjo vors Tor und fast schon aufreizend lässig die direkt Abnahme von Seppo. Der Röthleiner Spielmacher, der bereits am vergangenen Sonntag wie aufgedreht spielte, war es auch, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und im direkten Vergleich mit der Euerbacher 10 klar zeigte, was alles zu einem Ausnahmespieler gehört: Charakter, Engagement, Cleverness und fußballerische Qualität. Nur drei Minuten später erzielte Axel Stenzenberger, der sich wieder Fersengeld verdiente, den Führungstreffer. Die Euerbacher agierten völlig konfus und kopflos. In dieser Phase lag sogar der dritte Treffer in der Luft. Die größte Gelegenheit ergab sich nach einem Freistoß von Seppo für Banjo im Nachschuss. Nach dem Wechsel gaben die Röthleiner weiterhin Gas und hatten zunächst weiterhin das Spiel in der Hand. Klaus Baake war wieder einmal die Anspielstation im Sturmzentrum, der die Bälle hielt und Hopfen ackerte bis zum Umfallen. In der 60. Minute raunten die knapp 1.000 Zuschauer, als Klaus nach einer guten Kombination zuerst seinen aggressiven, um mehr als 20 Jahre jüngeren Gegenspieler tunnelte, den zweiten dann auch noch umkurvte und mit der Übersicht einer jahrzehntelangen Erfahrung einen 40 Meter Diagonalpass auf den startenden Banjo spielte - hätte dieser das Ding versteckt, wäre das das Tor des Abends gewesen. So riss dann aber der Faden im Röthleiner Spiel und die Auswechslungen sorgten zunächst für eine schwierige Röthleiner Phase. In der Verlängerung kam dann aber die 2. Luft und auch die Wechselspieler bissen sich durch und kamen immer besser ins Spiel. Ein Banjo, der schon angeschlagen ins Spiel ging, dann noch eine Platzwunde erlitt und von Krämpfen geplagt, lief selbst in der 120. Minute noch über die Außenbahn. Bei den Torchancen fehlte dann aber meist die Kraft oder das Quäntchen Glück, wie bei Alex Barths Heber Richtrung Torwinkel. Bemerkenswert die Coolness dann beim Elfmeterschießen - alle Röthleiner Schützen verwandeln abgezockt - und ein Alex Barth, der 4 Monate fussballlos war, kaum trainiert hatte und überhaupt sein erstes Punktspiel absolvierte geht da mit seinen 20 Jahren hin und versenkt die Kugel. Und natürlich Luki im Tor - vor zwei Wochen noch der "Loser" im Spiel in Euerbach, "rächte" sich und wurde zum Held. Ein Spiel mit vielen Superlativen, die sich alle nur so beschreiben lassen: eine überragende Teamleistung. Röthlein: Lukas Hehn - Alex Hellert - Patrick Braun - Patrick Wegner - Michael Baumann - Axel Stenzenberger (70. Tobi Barth) - Marcel Rumpel - Sven Rückert - Stefan Hopfauer (65.Thomas Schönlein) - Klaus Baake (75. Alex Barth) Tore: 1:1 Seppo Wehner (33.), 2:1 Axel Stenzenberger (36.) Elfmeterschützen: Patrick Wegner, Alex Hellert, Alex Barth, Seppo Wehner |
Verbandsspiel: 30.05.2010 TSV Kirchschönbach/Prichsenstadt - TSV Röthlein 1:2 (1:1) (Klaus Keller) Das Team aus Röthlein stand beim letzten Auswärtsspiel vor einer kniffligen Aufgabe. Bereits dieses letzte Punktspiel hatte den Charakter eines Relegationsspiels. Bereits nach 2 Minuten setzte Röthleins Spielmacher Seppo Wehner die erste "Duftmarke" mit einem strammen 25 Meter Schuss, der gerade noch zum Eckball abgefälscht wurde. Und nur 2 Minuten später sorgte wiederum Seppo mit einem als Flanke gedachten Freistoßball für die Führung. In der 6. Minute mussten dann die Gäste tief durchatmen, als Luki einen Eckball nicht festhalten konnte, Seppo aber die Situation bereinigte. Überhaupt war Seppo, der den verletzungsbedingt fehlenden Tommy Krug als Capitano vertrat, der Spieler, der seine Mannschaft nach vorne peitschte. Immer wieder lief er mit hohem Tempo die gegnerischen Abwehrspieler an und eröffnete so das Pressing. Überhaupt merkte man Seppo an, dass er dieses Spiel gewinnen will und riss auch so die gesamte Truppe mit. Die Heimmannschaft reagierte mit langen Bällen. Das Prichsenstädter Herzstück, Andy Loebl versuchte hierbei immer wieder die Abpraller aufzunehmen und mit schnellen Soli, seine Stürmer in Szene zu bringen. Dabei sah er sich immer wieder den rigorosen Attacken seines bissigen Widerparts Marcel Rumpel ausgesetzt, der ihm das Leben mehr als schwer machte. In der 20. Minute fehlte der Röthleiner Defensive nach einem langen Einwurf zunächst die letzte Konsequenz im Kopfballduell und den verlängerten Ball schätzte Bolle völlig falsch ein, so dass der Kirchschönbacher Christian Loebl gute 30 Meter alleine auf Luki zulief. die Nerven behielt und die Ausgleichschance nutzte. Die Gäste ließen sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen und versuchten weiterhin konstruktiv mit definierten Bällen in die Spitze zu kommen. Die Heimmannschaft ließ sich auf dem kleinen Platz sehr weit zurück fallen und spekulierte, das die Röthleiner auf "Teufel komm raus" in die Offensive gehen, um dann die sich ergebenden Lücken für Konter zu nutzen. Aufgrund dieser Spielweise war es unheimlich schwierig, den finalen Pass anzubringen, ohne dabei volles Risiko zu gehen. Die beiden defensiven Außenbahnen mit Kata und Bone gefielen durch taktisch sehr diszipliniertes Auftreten und waren auch ganz klare Sieger im Zweikampfverhalten. Immer dann, wenn die Röthleiner ihr Aufbauspiel schnell machten und plötzlich aus der Querbewegung den Diagonalball auf die andere Seite wagten, brannte es im gegnerischen Strafraum. In der 35. Minute lief so eine Stafette und von Sven kam der 35-Meterpass auf Banjo, der direkt Klaus Baake in Position brachte. Dessen Lupfer wurde aber gerade noch vom Torwart entschärft. Der Routinier zeigte wieder eine vorbildliche Leistung und man merkt, wie gut er der Mannschaft alleine durch seine Präsenz tut. Nur einen Schritt zu spät kam Klaus nach einer Seppo-Flanke am langen Pfosten . Zwei Minuten vor der Halbzeit hatte dann Banjo noch ein "Riesending" nach einer langen Flanke von Sven, als er aus 3 Metern den Torhüter anschoss. Der TSV Röthlein hätte allerdings viel öfter den Abschluss suchen müssen, anstatt aus aussichtsreicher Position nochmal abzuspielen. Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor, die Außenbahnen noch mehr ins Offensivspiel einzubeziehen, häufiger die Distanzschusspositionen zu nutzen und die gegnerische Abwehr jetzt mehr zu attackieren. Die Gäste kamen hellwach aus der Kabine und machten viel Druck. Das Spiel wurde nun auch ruppiger und der schwache Schiri ließ viel zu viel laufen. Die Gäste hatten in den ersten 10 Minuten zwei Riesenchancen, kamen aber stets einen Schritt zu spät. Und nachdem dann auch noch Bolle eine Hundertprozentige ausließ, musste man bangen, dass sich das rächen würde. In der 55. Minute zog Seppo wieder eine Flanke scharf vors Tor und zunächst verpasste abermals Bolle und dann drückte Banjo die Kugel doch noch irgendwie über die Linie. Die Heimmannschaft reagierte wütend und teilweise auch mit Aktionen, die nicht auf das Spielfeld gehören. Irgendwie hatte man jetzt immer mehr das Gefühl, die Gastgeber kämpfen um Meisterschaft oder Abstieg. Die Gäste ließen sich dann zu weit zurück fallen und schafften ihrerseits zu wenig Entlastung in der Offensive. In der 65. Minute hätte allerdings Hopfen alles klar machen müssen, als er einen guten Angriff auf seinen starken linken Fuß hatte, aber sein Visier zu hoch einstellte. Nochmal tief durchatmen hieß es für die Röthleiner, als Andy Loebl einen direkten Freistoß zehn Minuten vor dem Ende an die Latte knallte. Die Kirchschönbacher griffen nun immer wütender an, lösten die Abwehr auf und holten die Brechstange raus. Drei Minuten vor dem Ende, hatte Shaggy die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, als er zunächst zwei Abwehrspieler austanzte und dann aber noch an einem heranfliegendem Bein scheiterte. Der Schiri ließ dann auch noch fünf lange Minuten nachspielen, ehe der TSV Röthlein seinen zweiten Auswärtssieg im Jahr 2010 bejubeln durfte. Damit hat der TSV Röthlein gemeinsam mit dem VfL Euerbach die Vizemeisterschaft errungen und hat nun die Chance, in einem Entscheidungsspiel die Niederlage von vor zwei Wochen auszumerzen. Röthlein: Lukas Hehn - Alex Hellert - Patrick Braun - Patrick Wegner - Michael Baumann (55. Axel Stenzenberger) - Marcel Rumpel - Sven Rückert - Stefan Hopfauer (70. Michael Keller) - Klaus Baake (84. Chris Friedrich) Tore: 1:0 Seppo Wehner (4.), 2:1 Patrick Braun (58.) |
Punktspielwochenende : 22.05. und 24.05.2010 FT SchweinfurtII und FV Egenhausen (Klaus Keller) Am Pfingstsamstag stand mit der Landesliga-Reserve der Turner eine Wundertüte auf dem Programm. Zudem fielen aus den unterschiedlichsten Gründen 9 Spieler aus dem Kader aus. Für die Verantwortlichen beim TSV gab es unter der Woche viel Arbeit, um überhaupt ein Team zu stellen. Riesenrespekt hierbei an "Hopfen" und das "TSV-Denkmal" Klaus Baake - beide sprangen sofort in die Bresche, um der Mannschaft zu helfen. Das gleiche trifft noch auf Daniel "Drago" Gerstner-Dragoiljovic zu, der sich ebenfalls bereit erklärte einzuspringen. Die Turner nominieren ihrerseits 3 Spieler aus dem Landesligakader und so standen die Vorzeichen nicht unbedingt auf Aufwärtssieg. Die Verlegenheitself war jedoch von der ersten Minute an siegeswillig. Klaus und "Hopfen" waren in der Spitze immer anspielbar und machten mit einer Coproduktion auch die Führung perfekt. Michael "Baumi" Baumann spielte einen bärenstarken Manndecker und Thomas Schönlein wußte im zentralen Mittelfeld zu gefallen. Ein für unmöglich gehaltenes 4:0 zur Halbzeit war mehr als verdient. Auch im zweiten Durchgang spielte das Team extrem konzentriert und taktisch unheimlich klug. Die Turner, die noch einmal alles probierten, waren an diesem Tag gegen eine echte Röthleiner Einheit völlig chancenlos und die beiden "Aushilfsstürmer" Klaus und "Hopfen" lieferten eine vorbildliche Partie ab. Die beiden Reservisten Dirk und Jochen fügten sich in den letzten Minuten nahtlos in ein perfekt harmonisierendes Team ein und so festigte man plötzlich den zweien Tabellenplatz. Das sehr gute Spiel vom Samstag, sowie die anderen Ergebnisse ließen viel Hoffnung im Röthleiner Lager aufkommen. Nachdem die "Reisegruppe Madrid" ja auch wieder zur Verfügung stand, sah es für erste wie zweite Mannschaft eigentlich ganz gut aus. Mit dem FV Egenhausen gastierte ein Team zum letzten Heimspiel in Röthlein, das selbst noch um Klassenerhalt bibberte. Die Gäste spielten genau so wie erwartet - komplett in der Defensive stehend und auf Konter lauernd. Die Röthleiner machten von Beginn an das Spiel und kamen immer wieder über die Aussenverteidiger nach vorne. Klaus Baake umkurvte in der 10. Minute seinen Gegenspieler und servierte eine Hereingabe auf "Hopfen", der aber noch abgeblockt wurde. Die Heimelf gab die Schlagzahl vor - die Gäste igelten sich hinten ein und warteten auf Fehler im Aufbau, um zu kontern. Der TSV machte zwar das Spiel und hatte permanent Ballbesitz, schaffte es aber nicht, in den Offensivpositionen Löcher zu schaffen. Die Bälle wurden in der gefährlichen Zone immer wieder halbherzig in den Strafraum gekickt, wo die Massenansammlung in Gelb nur dazwischen fegen mußte. In der 20. Minute wurde ein Fehlpass dann zum zählbaren Negativergebnis. Der Ball wurde über drei Stationen nach vorne gespielt, "Thomas" und "Banjo" machten direkten Weg zum Tor nicht zu und so konnte der Egenhausener Stürmer Jonas Pfeuffer zum Führungstreffer einnetzen. Die Heimmannschaft spielte nicht klug - immer wieder ging man über die Defensivpositionen nach vorne, überspielte somit das eigene Mittelfeld und war für Konter anfällig. Trotzdem hatten die Röthleiner mehrfach den Ausgleich auf den Fuss. Am engsten war es nach einem Hackentrick von Klaus Baake, als der gegnerische Keeper gerade noch parieren konnte. Auch "Hopfen" hatte nach einer präzisen "Seppo"-Flanke ein Reisending mit dem Kopf. Irgendwie hatte man den Eindruck, die Heimmannschaft hat ihren Glauben und Mut verloren. Nach der Halbzeit kam es nicht zum erhofften Aufbäumen. Das Spiel nach vorne wurde sogar immer uneffektiver und vieles dem Zufall überlassen. In der 68. Spielminute nutzte wieder Jonas Pfeuffer einen Konter und tanzte drei Röthleiner aus, um schliesslich die Vorentscheidung zu erzielen. Bitter ist so eine Niederlage in der jetzigen Phase ohnehin - fast schon makaber wird sie aber, wenn man sich vor Augen führt, dass man 12:0 Ecken hat, Egenhausen vier Torschüsse, 80% Spielaufbau betreibt und selber 13 Torschüsse, die der Torhüter entschärfen mußte, verbuchen konnte. Ganz zu schweigen von all den Aktionen, wo der Gegner sich leidenschaftlich in die Bälle geworfen hat oder irgendwie noch ein Abwehrbein dazwischen brachte. Dafür haben sich die Gäste den Sieg verdient - die Heimischen haben allerdings auch den letzten Zug zum Tor vermissen lassen. Irgendwie spielte die Heimmannschaft mit zunehmender Spieldauer immer konfuser und herzloser - man hatte in der zweiten Halbzeit nie den Eindruck, dass hier ein Team am Platz steht, dass Vizemeister werden will. Röthlein: Lukas Hehn - Alex Hellert - Patrick Braun - Michael Baumann - Thomas Schönlein(55. Patrick Wegner)-Sven Rückert, Michael Keller, Axel Stenzenberger, Stefan Hopfauer(70. Marcel Rumpel)Sebastian Wehner, Klaus Baake(70. Christian Bollstetter) Tore: 0:1 15. Tommy Krug; 0:2 23. Micheal Baumann; 0:3 26. Axel Stenzenberger; 0:4 30. Tobi Barth(Foulelfmeter) |
Verbandsspiel: 16.05.2010 VfL Euerbach - TSV Röthlein 4:1 (2:0) (Klaus Keller) Der TSV Röthlein findet in der Rückrunde einfach seine Form und Konstanz nicht mehr. Der Vorsprung ist komplett aufgebraucht und die Vorzeichen für die letzten zwei Punktspielwochen lassen nicht viel Positives vermuten. In Euerbach begann der TSV stark und hatte zeigte auch die bessere Spielanlage. Die Euerbacher, die sich im Spielaufbau immer wieder haarsträubende Abspielfehler erlaubten, konnten in der ersten Viertelstunde ihren bayernligaerfahrenen Sturm mit Rogers und May überhaupt nicht in Szene setzen. In der 6. Minute sorgte eine schöne Kombination über drei Stationen zu einer guten Chance für "Baumi", der jedoch noch abgeblockt wurde. Nach einer Reihe von Eckbällen und einer weiteren Gelegenheit von Tommy Krug, sah es so aus, als würden die Gäste hier in die Erfolgsspur zurückkehren. Innerhalb zwei Minuten wurde das ganze Spiel auf den Kopf gestellt. Zunächst ließ Lukas "Luki" Hehn einen harmlosen Flankenball aus der Hand fallen und eine darauffolgende ganz klare Abseitsfalle wurde vom Schiedsrichter übersehen, so dass Martin Schiendzielor fast von der Torlinie eindrücken konnte. Noch nicht von diesem Schock erholt, segelte der nächste lange Ball auf den langen Pfosten und wieder hatte "Luki" das Leder schon, ließ es aber wieder fallen und so landete der Ball bei Daniel May, der die Kugel eigentlich schon vertändelt hatte und dabei über die eigenen Beine stolperte, was der Schiri wiederum als Foul auslegte. Die Elfmeter-Chance nutzte der vermeintlich gefoulte selbst eiskalt zum 2:0. Der nächste Genickschlag folgte sofort - ein langer Ball auf Tommy Krug und beim Sprint riss der Muskel. Die Gäste sortierten sich dann aber wieder und ließen keine weiteren Möglichkeiten zu. In der Pause nahmen sich die Röthleiner nochmal richtig was vor und gingen auch engagiert zu Werke. Wieder ein langer Freistoßball sorgte dann aber in der 53. Minute zur Vorentscheidung. Patrick "Kata" Wegner und Alex "Bone" Hellert verließen sich aufeinander und der lachende Dritte hieß abermals Daniel May, der den dritten Treffer markierte. Die Gäste gaben sich nicht auf und versuchten immer wieder Fußball zu spielen. Die Heimmannschaft gefiel natürlich durch ihre Einzelspieler, die stets gefährlich waren. In der 60. Minute schafften die Röthleiner dann doch den Anschlusstreffer durch einen "Boll"-Kopfball und hatten in dieser Phase wieder deutlich die Oberhand. Fünf Minuten vor dem Ende, setzten die Euerbacher dann noch einen Konter, bei dem man die individuelle Klasse der Heimmannschaft sah. Mit drei schnellen Pässen, ging es aus der eigenen Hälfte nach vorne und Martin Schendzielorz vollstreckte zum 4:1. In den letzten Partien sieht es personell nun ganz bitter für die Röthleiner aus und obwohl noch alles drin ist, braucht man jetzt schon ein kleines Wunder, um nochmal in die Gänge zu kommen. Das "letzte Aufgebot" muss es nun richten! Röthlein: Lukas Hehn - Alex Hellert, Patrick Wegner - Michael Keller (70.Kasum Kasumi), Thomas Krug (28. Sven Rückert), Sebastian Wehner , Marcel Rumpel, Tobias Barth, Patrick Braun, Michael Baumann (75. Axel Stenzenberger) Tore: 1:3 Christian Bollstetter (60.) |
Verbandsspiel: 13.05.2010 TSV Röthlein - SV Schraudenbach 1:1 (1:0) (Klaus Keller) Nach einem tollen Fight gegen den designierten Meister folgte "Hausmannskost" gegen Schraudenbach. Die Gäste spielten mit einer Spitze und versuchten das Aufbauspiel der Heimmannschaft durch ein dichtes Mittelfeld und tief stehende Defensive gar nicht in Gang kommen zu lassen. Der TSV Röthlein hatte dadurch ein klares optisches Übergewicht, ohne daraus jedoch gefährlich in den Strafraum zu kommen. Brenzlig wurde es immer dann, wenn über die Aussenbahnen kombiniert wurde. In der 15. Minute brachte eine solche Kombination die erste gute Chance, als der Ball über mehrere Stationen lief und Seppo seine finale Hereingabe allerdings einen Tick zu hoch ansetzte, so daß der mitgelaufene Banjo nicht mehr mit dem Kopf an den Ball kam. Die Heimischen bemühten sich um einen geordneten Spielaufbau und zeigten sich auch sehr ballsicher - es fehlten jedoch die Aktionen im Sturmzentrum. In der 28. Minute brachte ein mustergültiger Spielzug die Führung. Ausgehend von der Defensivzentrale lief die Kugel über rechts nach links, ehe der starke Alex "Bone" Hellert einen 35-Meter Diagonalball auf den eingelaufenen Patrick "Kata" Wegner schlug, der diesen aus guten 12 Meter aus vollem Lauf ins lange Eck köpfte - ein von der Entstehung bis zur Vollendung sehenswerter Treffer. Auch in den Folgeminuten machte die Heimmannschaft das Spiel und als Axel alleine auf den Torhüter zulief hätte der zweite Treffer folgen müssen. Axels Abschluss war aber ohne "Schmackes" und somit viel zu harmlos. Nach der Pause spielten die Röthleiner gleich eine gelungene Kombination über die rechte Seite, doch leider fand sich auch für diese Hereingabe kein Abnehmer. Unverständlicherweise verloren die Röthleiner allerdings ihren Faden nach dem Wechsel. Es wurde zu viel mit dem Ball am Fuss gelaufen und das Spiel unnötig langsam gemacht - teilweise behinderten sich die Röthleiner Kicker sogar selbst. So kam kein Spielfluss mehr zu Stande. Erst mit der Einwechslung von Michael "Shaggy" Keller ging wieder was nach vorne. In der Schlussviertelstunde schwangen sich die Gastgeber nochmal auf und hätten das Spiel entscheiden müssen. Zunächst Shaggy, der nach einem Querpass zu lange zögerte, dann Bone im Nachschuss, dann wieder Shaggy aus spitzem Winkel und schliesslich nochmals Shaggy, als er an stelle selbst abzuschliessen, nur noch quer hätte legen müssen. Drei Minuten vor dem Abpfiff war die Heimmannschaft dann am dichtesten dran, als Seppos Geschoss an den Innenpfosten knallte. Im Gegenzug zog der starke Schraudenbacher Stürmer Jens Rumpel geschickt einen Freistos, der dann von den Gästen zum Ausgleich verwandelt wurde. In den letzten beiden Spielminuten passierte hüben wie drüben nichts mehr. Für die Gastgeber war dieser eine Punkt eindeutig zu wenig und so läuft man immer noch seiner Form hinterher. Die Vizemeisterschaft wird immer enger und angesichts des knüppeldicken Restprogramms und der Personalsituation für die letzten Spiele eine sehr vage Sache TSV Röthlein: Lukas Hehn, Alex Hellert, Patrick Braun, Michael Baumann, Tobi Barth, Sven Rückert(65. Marcel Rumpel), Patrick Wegner, Tommy Krug, Axel Stenzenberger(70. Michael Keller), Seppo Wehner, Christian Bollstetter Tore: 1:0 Patrick Wegner(28.), 1:1 Rene Fischer(88.) Gelb-Rot: M. Fischer(89. Ellbogencheck) |
Verbandsspiel: 09.05.2010 TSV Röthlein - TSV Mühlhausen 1:0 (0:0) (Joe Kern) Meisterschaftsfeier noch einmal verschoben! Das gilt jetzt erst einmal für den TSV Mühlhausen nach dem Spiel in Röthlein. Dort sorgten die zahlreich mitgereisten Anhänger des TSV Mühlhausen für einen Zuschauerrekord in dieser Saison bei sonnigem Muttertagswetter. Im Spitzenspiel der Kreisliga 1 hatte der Gastgeber von Beginn an mehr Spielanteile und ging nur aufgrund der wieder einmal mangelhaften Chancenauswertung nicht frühzeitig in Führung. Aber im Lauf des Spiels erspielte sich auch der Meisterschaftsanwärter aus Mühlhausen klare Torchancen, die ungenutzt blieben. Es blieb ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, in dem bei beiden Mannschaften teilweise die Nerven blank lagen, was der Schiedsrichter mit einigen gelben und einer gelb-roten Karte bestrafte. Kurz vor Schluss gelang dem TSV Röthlein der glückliche, aber am gesamten Spielverlauf gemessen verdiente, Siegtreffer zum 1:0. Der TSV Mühlhausen, dessen mitgereiste Fans fest auf Meisterschaftsfeier eingestellt waren, muss also noch ein wenig warten. Allerdings benötigen die Gäste aus den verbleibenden fünf Spielen rechnerisch nur noch fünf Punkte, bis ihnen der erste Platz nicht mehr zu nehmen ist. Die Röthleiner verteidigten Platz 2 und sind nach drei Niederlagen in Folge wieder in der Erfolgsspur. Am Donnerstag (13.05.) folgt bereits das nächste und vorletzte Heimspiel gegen die SV Schraudenbach. |
Verbandsspiel: 02.05.2010 VfR 07 Schweinfurt - TSV Röthlein 3:0 (1:0) (Klaus Keller) Der VfR Schweinfurt, der selbst hochambitioniert in die Saison startete, aber zuletzt doch arg schwächelte, zeigte den Gästen aus Röthlein schonungslos auf, wo man augenblicklich steht. Mit gerade mal 7 Punkten aus 6 Spielen ist der Vorsprung auf Platz 3 nun nur noch drei Zähler und auch auf Euerbach hat man nur noch 5 Punkte Vorsprung. Selbst der erste Warnschuss nach einer Minute von Daniel Greubel, als dieser einen direkten Freistoß ans Aluminium setzte, weckte die Gäste nicht auf. Viel zu behäbig im Spielaufbau und ohne Zug in den Aktionen blieben die Gäste jeglichen Beweis eines Spitzenteams schuldig. In der 18. Minute hätte allerdings Patrick "Kata" Wegner nach einer Ecke von Tommy Krug den Führungstreffer markieren müssen - köpfte aber aus 5 Metern daneben. Beide Teams leisteten sich viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten. Die Gastgeber blieben in ihren Aktionen allerdings gefährlicher und der Schweinfurter Spieltrainer Marcel Gerber setzte seine Offensivkräfte besser ein, als die Röthleiner Mittelfeldachse Tommy Krug und Tobi Barth. Als Patrick "Banjo" Braun auch noch verletzungsbedingt mit einer Platzwunde am Kopf ausgetauscht werden musste, fehlte ein weiteres "Kämpferherz". Trotzdem hatte Axel in der 33. Minute die Führung zweimal auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Als wieder einmal anstatt sich in die Rückwärtsbewegung zu begeben, über ein schlechtes Abspiel lamentiert wurde, setzte der VfR seinen Konter und netzte überlegt zur Führung ein. Dass man nun im dritten Spiel hintereinander aus einer eigenen Offensivbewegung ausgekontert wird, spricht Bände. Zu viele Ballverluste und vor allem wird nicht nachgesetzt. Gleich nach Wiederanpfiff wäre des Ausgleich fällig gewesen, als der Kopfball von Michael "Shaggy" Keller nach einem Eckball auf der Linie noch geklärt wurde. Letztlich fehlte aber auch hier in der Ausführung die völlige Spannung, um den Ball richtig Druck zu geben. Das Bild glich nun dem der ersten Halbzeit - beide Teams spielten viele Fehlpässe und so ging es in der neutralen Zone hin und her. Besonders blamabel war das gesamte Auftreten der Mannschaft. Völlig unnötige Foulspiele und Diskussionen mit dem schwachen Schiedsrichter gipfelten in zwei gelb-roten Karten für Tobi Barth und Patrick "Kata" Wegner. Aber nicht nur diese Beiden, auch andere erfahrene Spieler haderten permanent mit dem Schiedsrichter und ihren Mitspielern. Das der Truppe momentan das "Herz" fehlt und sie ohne Spannung auftritt, zeigte die Szene zum 0:2. Erst wieder ein dummes Foul und dann lief keiner den Abpraller des direkten Freistoßes ab, während gleich zwei Schweinfurter zum Abstauben nachlief. Dass man die letzten zwanzig Minuten zunächst zu zehnt und dann sogar zu neunt spielen musste, was an ein Aufbäumen gar nicht in den Bereich des Möglichen brachte, hatte man sich ebenfalls der eigenen Unfähigkeit zu zuschreiben. Nun hat man innerhalb eines Monats eine ganze Saison so gut wie neutralisiert und sich selbst unter Zugzwang gesetzt. Viel schlimmer wiegt allerdings die Art und Weise und das Auftreten der Mannschaft. Sicherlich kann man nicht einfach einen Knopf drücken und einfach wieder umschalten. Es wäre jedoch auch falsch, einfach abzuwarten und zu zuschauen. Hier muss alles und Jeder hinterfragt und daraus Schlüsse gezogen werden. Man muss mit der eingetretenen Situation hart ins Gericht gehen und nachdem von der Mannschaft das geforderte Signal nicht gekommen ist, müssen andere Zeichen setzten. Der Fight um Platz zwei ist eröffnet, noch ist man im Geschäft, die Frage ist, wie viel Wille steckt noch drin! TSV Röthlein: Lukas Hehn - Sven Rückert(60. Chris Friedrich), Alex Hellert(60. Frank Volkmann), Patrick Wegner - Patrick Braun(25. Minute Michael Keller), Thomas Krug, Marcel Rumpel, Tobias Barth, Michael Baumann, Thomas Schönlein (71. Axel Stenzenberger). Gelb-Rot: Tobi Barth(74.); Patrick Wegner(80.) |
Verbandsspiel: 25.04.2010 TSV Röthlein - FC Gerolzhofen II 2:3 (1:2) (Klaus Keller) Der heimische TSV zeigte sich gegenüber dem Stammheim-Spiel wesentlich engagierter und ging in der 9. Spielminute nach einer Seppo-Freistoßflanke durch einen Kopfball von Banjo in Führung. Die Heimmannschaft nahm das Heft in die Hand und erspielte sich ein klares Übergewicht. Die Gäste, die mit sieben Spielern ihres BOL-Kaders antraten, waren ein starker Gegner und hielten die Heimelf geschickt in Schach. In der 16. Minute parierte der Gäste-Keeper einen platzierten Seppo-Freistoß gerade noch. Die Gäste machten nach vorne nicht wirklich Druck, standen aber im defensiven Mittelfeld sehr gut. Die Heimmannschaft konnte wiederum nicht effektiv über die Außenbahnen spielen, da hier zu wenig Bälle gefordert wurden und im Zentrum sahen sich Seppo und Tommy starken Widersachern gegenüber. In der 30. Spielminute sorgte ein schlampiges Abspiel in der gegnerischen Hälfte für Ballverlust und so musste Baumi den Gerolzhöfer Pohli mit einem Foul stoppen. Den fälligen Freistoß brachte die TSV-Abwehr nicht aus der Gefahrenzone und so glich Pohli mit einem Nachschuss aus. Wenn es über Außen ging, dann nur über die rechte Seite und genau ein solcher Spielzug sorgte im Zusammenspiel zwischen Bone und Axel zu einer riesen Chance für Banjo - Axel legte von der Grundlinie klug auf den mitgelaufenen Banjo. An Stelle die Breitseite zu nehmen, wollte Banjo mit dem Vollspann draufhalten und sorgte aber nur für ein grandioses Luftloch. In der nächsten Szene hatte Baumi nach einem Eckball eine Kopfballgelegenheit aus 5 Metern, brachte "das Runde aber auch nicht in das eckige…" Als sich alle bereits auf die Halbzeit einstellten, zog der Gerolzhöfer Rumpel aus 40Metern einfach mal ab - der Ball wurde immer länger und da Gerrit viel zu spät reagierte, segelte die Kugel genau in den Winkel. Es war klar, dass es gegen ohnehin defensiv eingestellte Gäste nun sehr schwer werden wird. Mit der Hereinnahme von Tobi Barth für Shaggy kam sofort über die rechte Seite frischer Wind. Die Heimelf kurbelte weiter das Spiel an und war ständig im Vorwärtsgang - allerdings häuften sich nun auch die Dribblings und Ballverluste. Die Gäste verlegten sich völlig aufs Kontern und bauten mit zunehmender Spieldauer kräftemäßig ab. Die dickste Ausgleichschance ergab sich für Baumi, als Tobi Barth sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte und den Ball flach vors Tor brachte, Baumi aber aus 2 Metern vor der Torlinie versemmelte. Die Heimmannschaft gab nicht auf, versuchte es mit gefährlichen Fernschüssen, Flankenbällen und Standards - doch alle Versuche blieben erfolglos, bis Baumi drei Minuten vor Schluss die "x-te Flanke" zum Ausgleich eindrückte. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt stehen K.O. und verzögerten bei jeder Gelegenheit. In der Schlussminute verlor der TSV wieder einen Ball im Vorwärtsdribbling, obwohl Anspielstationen mitgelaufen waren, wodurch man hinten offen war und die Gäste spielten ihre Konterchance, wenn auch abseitsverdächtig, konsequent zu Ende und schlossen zum Siegtreffer ab. Für die Röthleiner die zweite Niederlage in einer Woche und es bleiben viele Fragen. Nun geht es in die Entscheidungswochen - verspielt man jetzt die ganze Saison oder kommt die Truppe zurück und findet ihre Stärke wieder? TSV Röthlein: Gerrit Full, Alex Hellert(66. Frank Volkmann), Patrick Braun, Axel Stenzenberger, Marcel Rumpel, Michael Keller(46. Tobi Barth), Christian Bollstetter(75. Chris Friedrich), Patrick Wegner, Tommy Krug, Michael Baumann, Seppo Wehner, Christian Bollstetter Tore: 1:0 9. Min Patrick Braun, 1:1 Chr. Pohli 30 Min., 1:2 G. Rumpel 44. Min; 2:2 Michael Baumann 87. Minute; 2:3 J. Geck 90. Minute |
Verbandsspiel: 17.04.2010 SV Stammheim - TSV Röthlein 1:0 (0:0) (Klaus Keller) Bereits unter der Woche fehlte den Röthleiner Aufstiegsaspiranten die nötige Konzentration und der Biss im Training. Was sich unter der Woche andeutete setzten die Röthleiner dann am Samstag beim Derby in die Tat um. Schon die ersten Zweikämpfe gingen verloren und das Aufbauspiel stand nicht wirklich statt. Das Fehlen des Routiniers Henry Gebauer und die damit verbundenen "Umbauarbeiten" in der Viererkette machte sich mehr als befürchtet bemerkbar. Obwohl die Stammheimer die Außenbahnen nicht besetzten, konnten weder Marcel noch "Kata" daraus Kapital schlagen -im Gegenteil wurden die Bälle reihenweise ins Seitenaus verstolpert und die offenen Räume überhaupt nicht genutzt. Die Stammheimer spielten völlig schnörkel- und kompromisslos, hielten mit viel Herz dagegen und operierten mit langen Bällen in die Spitze, wo die beiden Stürmer jeden Ball nachsetzten. Mit viel Laufarbeit und Einsatz wurde damit das sonst so starke Aufbauspiel der Röthleiner komplett unterbunden. Weder "Seppo" noch "Tommy" konnten Impulse setzen und zeigten eine nie dagewesene Fehlpassquote. So dauerte es bis zur 20. Spielminute, ehe die Röthleiner die erste Torchance hatten. Bezeichnenderweise durch einen langen Diagonalball, der "Kata" am 5-Meterraum vor die Füße fiel, jedoch nicht genutzt wurde. Nur 5 Minuten später wurde ein Kopfball von "Banjo" vom guten Stammheimer Keeper abgewehrt und den Abpraller semmelte "Baumi" total übermotiviert am Boden liegenden Torhüter in die Wolken - eine Breitseite aus 3 Metern hätte hier gereicht. Kurz darauf verhinderte eine knifflige Schiri-Entscheidung ein reguläres Tor von "Seppo". Ein Zweikampf zwischen "Baumi" und seinem aggressiven Gegenspieler ließ der Schiri zunächst laufen und als "Seppo" den Ball flach ins Eck setzte, pfiff der Schiri plötzlich ein Foul für die Heimmannschaft. Ein Treffer wäre trotz eines grottenschlechten Spiels mehr als verdient gewesen und hätte wahrscheinlich schon die Entscheidung gebracht. Symptomatisch die nächste Szene, als wiederum "Seppo" einen platzierten Distanzschuss abgab, der Torhüter aber gerade noch abwehrte - wäre der Ball jedoch ins Feld zurück geprallt, wäre wieder keiner zum Abstauben nachgelaufen. Der daraus resultierende Eckball strich dann wieder quer durch den Fünfmeterraum und "Banjo" hätte auch hier nur einnicken müssen, sprang aber am Ball vorbei. Eine Minute vor der Halbzeit reagierte der Stammheimer Torhüter nochmal glänzend und "zerrte" einen "Seppo"-Freistoß aus dem Eck. Die Gäste betrieben zwar viel Aufwand, hatten ganz klar die Spiel- und Ballkontakte, was sich auch an einem Eckenverhältnis von 20:0 wieder spiegelte, lieferten aber unter dem Strich eine ganz schwache Vorstellung ab. Schwach vor allem, die Abspielfehler und das Verhalten im Sturmzentrum. Auch in der zweiten Halbzeit gab es Freistöße und Eckbälle zu Hauf und selbst klarste Einschussmöglichkeiten für Thomas Schönlein(allein vor Torwart), "Banjo", "Bolle" und andere wurden nicht mit aller Macht genutzt. Der Mannschaft fehlte über das gesamte Spiel "der Kopf". Die "Krönung" war dann der Siegtreffer für Stammheimer, der aus einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte resultierte. Wieder wurde der Einwurf stümperhaft ausgeführt, mit der Ballannahme der Zweikampf verloren, stehen geblieben, hinten ohne Not auf Abseits gestellt, nicht konsequent im Laufduell attackiert und so spitzelte der Stammheimer Stürmer aus einer ungefährlichen Situation den Ball ins Röthleiner Netz. Dieses Spiel kann man nicht unter der Kategorie "einfach schlechten Tag gehabt" abhaken - viel zu sehr wurde auf das Verhalten im Training unter der Woche eingegangen und davor gewarnt, zu glauben, dass die vorausgegangenen Kantersiege überzeugend waren. In Stammheim hat das Team vom Kopf her komplett versagt und es nicht geschafft, ihr "Herz in die Hand" zu nehmen. Jetzt ist ein Signal fällig - das Geschehene kann nicht rückgängig gemacht werden und Vorne ist jetzt weit weg. Das Team ist zum ersten Mal in einer echten Bringschuld und muss nun Farbe bekennen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Alex Hellert (72. Michael Keller), Patrick Braun, Thomas Schönlein (55. Axel Stenzenberger), Marcel Rumpel (40. Frank Volkmann), Sven Rückert, Patrick Wegner, Tommy Krug, Michael Baumann, Seppo Wehner, Christian Bollstetter. Tore: 1:0 84. Min. Ph. Wieland |
Verbandsspiel: 11.04.2010 TSV Röthlein - FC Wipfeld 8:0 (5:0) (Klaus Keller) Ein Woche Punktspiel und Trainingspause nutzten die TSV-Kicker scheinbar sinnvoll zur Regeneration bevor es in den kommenden 6-8 Wochen richtig rund geht. Der TSV-Express gab wie gegen Kleinlangheim von Beginn an wieder richtig Gas und fand von Beginn an die richtige Einstellung. Bereits nach 5 Minuten hätte Patrick "Kata" Wegner einen Eckball von Seppo Wehner aus 5 Metern versenken müssen. So dauerte es bis zur 12. Minute, als der bärenstarke Seppo Wehner mit einem trockenen 30 Meter Fernschuss den Führungstreffer markierte. Nur 2 Minuten später köpfte Michael "Baumi" Baumann nach einem Eckball das 2:0. Der heimische TSV spielte ein sehr gutes Pressing und ließ die Wipfelder überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Trotzdem schaffte man den dritten Treffer erst in der 28. Minute, als Tommy Krug seinen zunächst abgewehrten Elfmeter im Nachschuss unterbrachte. Der vierte Treffer entsprang einen von Seppo abgesetzten Fernschuss, den Patrick "Banjo" Braun unhaltbar ins Tor ablenkte. Etwas fürs Auge war dann der fünfte Treffer, als der Ball über 5-6 Stationen durch die Röthleiner Reihen lief und Seppo Wehner den finalen Flugball mit viel Übersicht auf Henry schlenzte und dieser aus 12 Metern und spitzem Winkel den Ball volley ins lange Eck drosch. Die Wipfelder hatten in der ersten Halbzeit bestenfalls Ansätze auf ihrer rechten Seite, ansonsten waren zwischen beiden Teams deutliche Klassenunterschiede in puncto Physis, Balltechnik und Spielanlage, was sich auch darin zeigte, dass die Wipfelder nicht einmal einen Eckball zu verzeichnen hatten. In der zweiten Hälfte kam bei der Heimmannschaft nicht mehr der permanente Spielfluss der ersten Halbzeit zu Stande. Immer wenn die TSV-Akteure das Spiel schnell machten und den Ball laufen ließen, mussten die Gäste hinterher laufen und wussten sich dann oft nur mit Fouls zu helfen. Die Treffer Nummer 6, 7 und 8 fielen dann zwischen der 55. Und 85. Minute. Darunter noch ein richtiges "Geschoss" von Seppo und endlich auch mal ein Treffer von Alex "Bone" Hellert, als er von Urlaubsrückkehrer Sven klug in Szene gesetzt wurde und er ganz überlegt einlupfte. Der TSV hat nun im Jahr 2010 noch kein Tor einer gegnerischen Mannschaft hinnehmen müssen und ist absolut auf Kurs. Mit den kommenden Aufgaben werden die Anforderungen steigen und das Team wird mehr gefordert werden - es wird in den nächsten Wochen auf die Willensstärke ankommen und das alle bereit sind, sich auf ein gemeinsames Ziel zu definieren. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Henry Gebauer(55. Christian Bollstetter), Patrick Braun, Michael Baumann, Alex Hellert, Michael Keller, Patrick Wegner(60. Thomas Schönlein), Tommy Krug(70. Sven Rückert), Marcel Rumpel, Seppo Wehner, Axel Stenzenberger Tore: 12. Min. 1:0 Seppo Wehner, 14. Min. 2:0 Michael Baumann, 28. 3:0 Min. Tommy Krug, 32. Min. 4:0 Patrick Braun, 38. Min. 5:0 Henry Gebauer, 55. Min. 6:0 Patrick Braun. 73. Min 7:0 Seppo Wehner, 85. Min. 8:0 Alex Hellert. |
Verbandsspiel: 20.03.2010 TSV Röthlein - VfL Kleinlangheim 8:1 (6:0) (Klaus Keller) Endlich - Endlich ging es wieder um Punkte! Mit dem VfL Kleinlangheim gastierte das Schlusslicht der Liga in Röthlein und da man zum Auftakt immer nicht weiß, wo man steht, forderte die Aufgabe volle Konzentration und 100%ige Einstellung zum Gegner - gerade gegen die vermeintlich schwächeren Teams stolpert man, weil Arroganz und Überheblichkeit die Konsequenz in den eigenen Aktionen lähmt. Der heimische TSV hatte die Aufgabenstellung begriffen und sorgte bereits in den ersten Minuten für klare Verhältnisse. In der zweiten Minute timte Seppo Wehner seinen Freistossball scharf und exakt auf Baumi und dieser vollendete zum ersten Rückrundentreffer. Nur 2 Minuten später trat der Röthleiner Spielmacher zum Solo an, ließ drei Gegenspieler stehen und legte überlegt auf Axel ab, der wollte es aber zu genau machen und setzte die Kugel knapp neben den Pfosten. In der 8. Minute legte das Geburtstagskind des Tages, Röthleins Capitano Tommy Krug zum 2:0 nach. In den nachfolgenden Szenen steckten die Röthleiner keineswegs zurück und hatten durch Banjo, Henry und Axel weitere Einschussmöglichkeiten. Nach einem Antritt des starken Patrick "Kata" Wegner konnte dieser nur noch mit einem Foul im Strafraum gebremst werden und den fälligen Strafstoss verwandelte Seppo sicher. Zwei Minuten später drückte Banjo einen Abpraller nach einem Volley von Axel zum vierten Treffer ins Gästetor. Wieder nur vier Minuten später kam die große Show von "Kata" - nach einem 35-Meter Diagonalpass von Henry tunnelte er zunächst einen Gegenspieler und lupfte dann Ball danach in den Torwinkel. Auch das nächste Tor wurde wieder mit einem Diagonalpass auf die linke Aussenseite eingeleitet und nach einer Stafette über "Kata", Seppo und "Baumi" von Letzterem mit einem Hammer ins kurze Eck abgeschlossen - damit drückte der TSV seine Überlegenheit nach 27 Minuten mit 6 Treffern aus. Weitere Torchancen und jede Menge Standards sowie ein Lattenkopfball von Henry hätten weitere Treffer möglich gemacht. In der Pause wurde der angeschlagene "Kata" und der in der nächsten Woche urlaubende Sven aus dem Spiel genommen. Sofort nach Wiederanpfiff erzielte der TSV "seinen siebten Treffer" - allerdings diesmal ins eigene Netz. Ein harmloser Rückpass von "Bone" wurde von Gerrit im Röthleiner Kasten völlig unterschätzt und trudelte zum 1:6 ins Netz. Beim TSV war nach der klaren Führung die Spannung raus - so sah man zwischen der 45. Und 70. Spielminute Fussball ohne konsequentes Pressing, kein geordnetes Spiel mehr über die Aussenpositionen und phasenweise Standfussball - das Resultat: leidenschaftsloses, langweiliges Gekicke. Der eingewechselte "Shaggy" brachte dann wieder Leben in die Offensive. Immer dann, wenn der Ball schnell gemacht wurde und das Positionsspiel variabel, ging die Post nach vorne ab. Seppo, Tommy und "Baumi" inszenierten im Mittelfeld wieder gute Angriffe, die aber aufgrund mangelnder Laufbereitschaft nicht zielstrebig zu Ende gespielt wurden. Henry stand mit "Bone" in der Innenverteidigung sicher und diszipliniert. Sehenswert Seppo`s platziertes Distanzgeschoß zum 7:1 und die "One-Touch-Kombinationen" aus der eigenen Hälfte über die Flügel. "Shaggy" und "Baumi" legten dabei in den letzten zehn Minuten nochmal einen drauf und überliefen ihre Gegenspieler, um dann mit präzisen Hereingaben die idealen Voraussetzungen für erfolgreiche Abschlüsse schufen. Alex Barth und "Shaggy" versagten jedoch aus kurzer Distanz. In der 82. Spielminute setzte "Banjo" mit einem seiner berüchtigten "Hammer-Kopfbälle" den Schlusspunkt einer vom TSV mehr als dominant geführten Partie. Nun ist man erfolgreich in die Rückrunde gestartet und die Truppe konnte sich auf die Geburtstagsfete ihres Capitano konzentrieren. Das Motto für die Rückrunde lautet: "mit dem größten Team zum höchsten Ziel". TSV Röthlein: Gerrit Full, Henry Gebauer, Patrick Braun, Michael Baumann, Alex Hellert, Sven Rückert(46. Thomas Schönlein), Patrick Wegner(46. Alex Barth), Tommy Krug, Marcel Rumpel, Seppo Wehner, Axel Stenzenberger(60. Michael Keller) Tore: 1:0 Michael Baumann 2. Min., 2:0 Tommy Krug 8. Min., 3:0 Seppo Wehner 12. Min., 4:0 Patrick Braun 14. Min., 5:0 Patrick Wegner 24. Min, 6:0 Michael Baumann 26.Min., 1:6 Alex Hellert(Eigentor); 7:1 Seppo Wehner 53. Min., 8:1 Patrick Braun 82. Min. |
Qualifikationsturnier Hallenkreismeisterschaft: 03.01.2010 TSV Röthlein holt sich Turniersieg vor Heidenfeld (Klaus Keller) Gruppe A Gruppe B VFL Volkach TSV Heidenfeld FC Fahr FC Lindach TSV Nordheim SV Obervolkach FC Altstadt Schweinfurt TSV Röthlein SV Stammheim SV Bergl Schweinfurt Hilalspor Schweinfurt Ergebnisse - TSV Röthlein: SV Obervolkach - TSV Röthlein 3:1 FC Lindach - TSV Röthlein 0:5 TSV Röthlein - TSV Heidenfeld 2:1 SV Bergl Schweinfurt - TSV Röthlein 1:4 Abschlusstabelle - Vorrunde Gruppe A: Gruppe B: 1. SV Stammheim 1. TSV Röthlein 2. VfL Volkach 2. TSV Heidenfeld 3. TSV Nordheim 3. SV Obervolkach 4. FC Fahr 4. SV Bergl 5. Hilalspor Schweinfurt 5. FC Lindach 6. FC Altstadt Halbfinale: SV Stammheim - TSV Heidenfeld 1:4 TSV Röthlein - VfL Volkach 4:0 Finale: TSV Heidenfeld - TSV Röthlein 2:3Nach einem misslungenen Start gegen Obervolkach, gab sich der TSV Röthlein keine Blöße mehr und gewann anschließend alle Partien. Ohne die ganz große Motivation und desambitioniert, verschliefen die Röthleiner die erste Partie völlig und gingen verdientermaßen als Verlierer vom Platz. Nachdem man sich damit bereits blamiert hatte, wurde die Order ausgegeben, das das Halbfinale Pflicht sei. In den darauf folgenden Spielen zeigte die Röthleiner Truppe dann aber doch zeitweise ihre spielerische Klasse. In den beiden Partien gegen den Heidenfelder Nachbarn ging es immer knapp zu, wobei der Heidenfelder Keeper sich mehrfach Bestnoten verdiente. Für die Röthleiner gilt es jetzt ein organisatorisches Problem zu lösen, da man genau am Wochenende der Kreismeisterschaft zum traditionellen Winterausflug in der Rhön weilt. Der größte Wermutstropfen ist jedoch die rote Karte für Röthleins Capitano Tommy Krug für ein Handspiel auf der Torlinie. Der junge Schiri, der etwas regelunkundig wirkte, ließ auch bei dieser Situation jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. TSV Röthlein: Gerrit Full, Alex Hellert, Patrick Braun, Michael Baumann, Axel Stenzenberger, Michael Keller, Tommy Krug, Seppo Wehner, Tobi Barth, Dirk Lanz, Nino Hemmerich. |
Punktspiel: 06.12.2009 TSV Waigolshausen - TSV Röthlein 1:2 (0:1) (Klaus Keller) Beim letzten Spiel des Jahres 2009 ging es gegen die zuletzt stark auftrumpfenden Waigolshäuser. Für die Röthleiner ging es darum, mit einem guten Polster in den "Winterschlaf" zu gehen und für die Heimmanschaft sollte ein Sieg die Aufholjagd im Frühjahr erleichtern. Auf dem kleinen Nebenplatz, der kaum bespielbar war, gingen beide Mannschaften hoch motiviert ins Match. Die Heimmannschaft ließ den Gästen zunächst im Spielaufbau Platz und wollte die Röthleiner Truppe damit animieren, das für sie bekannte Kombinationsspiel auf dem kleinen und matschigen Platz von hinten heraus zu probieren. Die taktische Marschroute der Gäste war allerdings den Verhältnissen angepasst und hieß mit möglichst direktem Spiel vor die Viererabwehrkette der Gäste zu kommen. In den ersten 10 Minuten kamen die Gäste damit bereits zweimal in aussichtsreiche Position vor das Tor der Heimmannschaft. Einmal vergab Axel nach einer guten Direktkombination über Tommy Krug und Patrick "Banjo" Braun und nur zwei Minuten später kam Michael "Baumi" Baumann am langen Pfosten nach einer Michael "Shaggy" Keller - Hereingabe einen Schritt zu spät. Die Heimmannschaft trat zwar kämpferisch sehr kompakt und aggressiv auf, brachte aber in der Offensive kein großes Gefahrenpotenzial zustande. Die Gäste entwickelten hier wesentlich konkreteren Ziel-Fussball. Beim nächsten Angriff hätte "Baumi" abermals das Tor machen müssen, als ihn ein mustergültiger Querpass von Tommy Krug eine Hundertprozentige bescherte. In der 35. Minute die nächste Großchance für die Röthleiner, wieder war es "Baumi", der nach einer starken Kombination über "Tommy" und "Seppo" den Führuingstreffer auf dem Fuss hatte. In der 40. Minute lief dann wieder ein direkt gespielter Angriff von der zentralen Mittelfeldposition auf die linke Aussenbahn, den Diagonalball von "Banjo"erkämpfte sich "Shaggy" an der Grundlinie und seinen Querpass drückte Axel am kurzen Pfosten zur Führung ein. Der Platz wurde mit zunehmender Spieldauer immer schlimmer und wirkliches Fussballspiel kaum noch möglich. Dies war auch die Marschroute für die zweite Halbzeit - konsequentes Klären in der eigenen Gefahrenzone, direktes Angehen der Flugbälle und sofortiges Nachsetzen beim zweiten Ball. Die Heimmannschaft wurde nun aber die agilere und drängte auf den Ausgleich. Die größte Chance vergab Thomas Klein, als er in der 55. Minute in eine lange Flanke lief, während sein Gegenspieler, "Shaggy", stehen blieb, Klein aber das leere Tor nicht traf. Die Heimmannschaft witterte nun ihre Chance und die Röthleiner konnten bedingt durch die mittlerweile katastrophalen Platzverhältnisse keine Linie mehr ins Spiel bringen. In der 66. Minute unterlief der Gästekeeper dann einen langgezogenen Eckball und der eingewechselte Matthias Pencz nickte zum Ausgleich ein. Die Gäste kamen allerdings wieder ins Spiel zurück und erhöhten in den letzten zwanzig Minuten wieder den Druck. Der Röthleiner Joker Stefan "Hopfen" Hopfauer ackerte fleißig und sorgte immer wieder für Unruhe in der Heimdefensive. Die Gäste wollten unbedingt den angestrebten Dreier. In der 82. Minute hämmerte der Röthleiner Spielmacher "Seppo" Wehner dann einen Abpraller zur vielumjubelten Führung in die Maschen. Aufgrund der ersten Halbzeit und der klaren Torchancen war es schliesslich ein verdienter Sieg und ein positiver Jahresabschluss. Damit hält man sich alle Trümpfe für ein spannendes und erfolgreiches Frühjahr in der Hand. An dieser Stelle bedankt sich das gesamte Team für die Unterstützung in der Vorrunde und wünscht Allen eine schöne Adventszeit und viel Glück für 2010. TSV Röthlein: Gerrit Full, Alex Hellert, Patrick Braun, Michael Baumann, Axel Stenzenberger, Michael Keller(65. Stefan Hopfauer), Sven Rückert, Patrick Wegner, Tommy Krug, Marcel Rumpel(80. Frank Volkmann),Seppo Wehner, Tore: 0:1 Axel Stenzenberger(40.), 1:1 Matthias Pencz(66.), 1:2 Seppo Wehner Gelb/Rot: Thomas Curella(86. Wiederholtes Foulspiel) Waigolshausen |
Punktspiel: 29.11.2009 TSV Röthlein - DJK Wülfershausen - TSV Röthlein 7:0 (3:0) (Klaus Keller) Aus den letzten sechs Spielen konnten nur magere sechs Punkte eingefahren werden. In der Tabellen-Abrechnung bedeutete das nur noch Mittelmaß. Der TSV Röthlein hatte nach dem Sieg der Wiesentheider also nur noch 2 Punkte Vorsprung auf den Dritten und mit den Wülfershäusern so etwas wie "die Mannschaft der Stunde" zu Gast. "Typen, die es auf dem Platz regeln" wurden gefordert und nicht nur das Team sondern ganz gezielt Spieler wie Tommy Krug, Patrick "Kata" Wegner, Seppo Wehner, Sven Rückert, Patrick "Banjo" Braun oder Michael "Baumi" Baumann in die Pflicht genommen. In den ersten Minuten wirkte das Spiel zunächst noch zerfahren und die Gäste versuchten mit ihrer starken Offensive dagegen zu halten. Die TSV-Truppe zeigte jedoch ihr gutes Gesicht und zog konsequent den Powerfussball auf, der sie an die Spitze brachte. Der Führungstreffer in der 12. Minute entsprang dann einem Standard von "Seppo". Seinen gefühlvollen Flugball verwertete "Kata" per Kopf. Der Treffer wirkte nach den vielen Frusterlebnissen der letzten Wochen wie eine Befreiung. "Seppo" Wehner und Sven Rückert schoben immer wieder über die Aussenbahnen das Spiel nach vorne an, so daß vor allem über die rechte Seite der starke Tommy Krug die Wülfershäuser Defensive mehrfach überlief und gute Bälle vors Tor brachte. So auch in der 18. Minute, als Axel Stenzenberger nach einer scharfen Flanke von rechts am höchsten stieg und seinen mustergültigen Kopfball zum 2:0 eindrückte. In der folgenden Spielzeit hätte der heimische TSV bereits "den Sack zu machen müssen". Nach mehreren guten Kombinationen standen die Röthleiner zweimal alleine vor dem Torwart - vergaben aber überhastet. In der 43. Minute schlug der starke Tobi Barth dann mit einem "Tor des Monats" zu - aus 30 Metern hämmerte er die Kugel in den Torwinkel. Damit ging es in die Pause, aus der die Heimmannschaft hellwach zurück kam und so setzte sich Michael "Baumi" Baumann nach einem 40 Meter-Pass von Patrick "Kata" Wegner im gegnerischen Strafraum durch und konnte nur auf Kosten eines Foulelfmeters gebremst werden, den der Röthleiner Spielmacher "Seppo" Wehner sicher verwandelte. Damit war das Spiel zwar entschieden, den Gästen gingen dann aber noch die Nerven durch. Marcel Rumpel erledigte seinen Auftrag bärenstark und meldete Wülfershausens Nr.10, Oliver Mützel komplett ab - dies wiederum gipfelte in einem brutalen Frust-Foul, was die rote Karte für Mützel nach sich zog. Ebenso traf es Wülfershausens Spielertrainer Pfeuffer, der ebenso unmotiviert unseren Capitano von den Beinen holte und mit Gelb/Rot zum Dusch en geschickt wurde. Die Heimmannschaft nutzte die sich ergebenden Räume und erzielte seine weiteren Treffer. Darunter ein Doppelpack mit zwei Kopfballtorpedos von Patrick "Banjo" Braun sowie ein Abstauber von Michael "Shaggy" Keller. Der Sieg geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung und kam auf Grund einer spielfreudigen und kombinationsstarken Einheit zu Stande, die sowohl physisch wie auch taktisch überzeugte. Nun steht noch das schwere Auswärtsspiel in Waigolshausen vor der Winterpause an, um dann als Tabellenzweiter im Frühjahr wieder anzugreifen und das gesteckte Ziel Bezirksliga zu realisieren. TSV Röthlein: Gerrit Full, Alex Hellert, Patrick Braun, Michael Baumann, Axel Stenzenberger(75. Stefan Hopfauer), Tobias Barth, Patrick Wegner(65. Frank Volkmann), Tommy Krug, Seppo Wehner, Marcel Rumpel(65. Michael Keller) Tore: 1:0 Patrick Wegner (10.), 2:0 Axel Stenzenberger (18.), 3:0 Tobias Barth (44.), 4:0 Sebastian Wehner (47.). 5:0 Patrick Braun (57.), 6:0 Michael Keller (74.), 7:0 Patrick Braun (85.). Gelb-Rot: Thomas Pfeuffer (64.), Matthias Full (81., beide Wülfershausen). Rot: Oliver Mützel (60., Wülfershausen, Tätlichkeit). |
Punktspiel: 22.11.2009 SV Herlheim - TSV Röthlein 2:2 (2:0) (Klaus Keller) Zum offiziellen Rückrundenstart ging es nach Herlheim. Bereits beim knappen 2:1 Heimsieg zum Saisonauftakt gaben die Herlheimer einen unbequemen Gegner ab. Konnten wir vor knapp 4 Monaten noch von einem „Spiel auf ein Tor“ – nämlich auf das der Herlheimer sprechen, so lief die Begegnung dieses Mal völlig anders. In der ersten Minute hatten die Gäste aus Röthlein zwar gleich zwei Eckbälle, offenbarten aber bereits dabei gravierende Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Aggressives und schnelles Anlaufen des Gegners, offensives Team-Pressing und bei Ballbesitz gezieltes und variables Spiel über die Außenbahnen – so sollte die Mannschaft auftreten und einen erfolgreichen Start in die Rückrunde schaffen. Das gesamte Team fand jedoch überhaupt keine Einstellung und kam nicht ins Spiel. In der 11. Minute ging die Röthleiner Defensive nach einem Eckball emotionslos und inkonsequent in den Flugball, hatte danach immer noch die Chance, die Situation zu bereinigen, da sich aber einer auf den anderen verließ, „Banjo“ dachte Marcel klärt, Marcel meinte, ein anderer…usw. – der Herlheimer Steffen Hein bedankte sich und versenkte den Abpraller aus 16metern zur Herlheimer Führung. Bis zur 20. Minute fabrizierten die Röthleiner ein wahres Fehlpass-Festival und wirkten auch im Defensiverhalten nur pomadig. Da wurden lange Bälle unterlaufen, in den 1vs 1-Situationen der Fuß zurück gezogen und immer wieder Alibi-Bälle in die Spitze gespielt. Die Offensivspieler verstolperten zudem die wenigen guten Ansätze. Zwischen der 22. Und 25. Minute zeigten die Gäste dann, warum man auf einem Aufstiegsplatz steht. Da wurden endlich definierte Pässe auf die Spitzen gespielt und der erste gelungene Angriff über Tobi, „Shaggy“ und Tommy landete beim einschussbereiten Axel, der dann aber noch abgeblockt wurde. Bei der darauf folgenden Ecke und einem Freistoss wäre der Ausgleich möglich gewesen. Die Gäste setzten aber nicht nach, sondern spielten wieder Standfußball und wirkten äußerst lustlos. In der 43. Minute spielte man dann wieder einen Angriff über die rechte Außenbahn nicht geradlinig zu Ende, sondern wollte mit „Spitze, Hacke, 1,2,3“ zaubern, verlor aber den Ball und nachdem wie bereits vorher die Rückwärtsbewegung mehr einem „Senioren-Nachmittagswalking“ glich, führte der Konter zu einem klaren Strafstoß und zur 2:O-Führung für die Heimmannschaft. Die Herlheimer waren vor allem die engagiertere Mannschaft. Besonders enttäuschend war das lustlose Auftreten der Mannschaft, das sich z.B. darin zeigte, dass man keinen langen Ball holte und auch beim zweiten Ball nicht präsent war. In der Pause wurden drei Wechsel vorgenommen und der Mannschaft schonungslos die vergangenen 45 Minuten vor Augen geführt – jetzt war es die Angelegenheit des Teams, Reaktion zu zeigen. Man merkte der Truppe sofort an, dass jetzt der Wille da war, etwas zu korrigieren. Mit der Hereinnahme von „Baumi“ und „Hopfen“ in die vorderste Front wurde dort jetzt endlich um die Bälle gefightet und die Heimmannschaft begann nun an zu schwimmen. Alex Hellert ging nun auch auf der rechten Außenbahn beherzt in die Zweikämpfe. Die Herlheimer versuchten ihre Führung zu verwalten und kamen kaum noch aus der Defensive. 30 Minuten vor Schluss wurde Sven Rückert zusätzlich in die Mittelfeldreihe beordert und hinten spielte man 1 gegen1. Dieses Risiko eröffnete natürlich Konterchancen. Da die Röthleiner jetzt aber viel engagierter als in Halbzeit eins in die Zweikämpfe gingen, kontrollierte man das Spiel immer mehr. In der 70. Minute wurde dann endlich der Aufwand belohnt und Tobi Barth erzielte mit einem trockenen 18-Meter Schuss den Anschlusstreffer. Der eingewechselte „Hopfen“ sorgte immer wieder für Unruhe beim Gegner und hatte in der 49. Und 58. Minute zwei gute Kopfbälle. In der 75. Minute hatten die Gäste viel Glück, als der schwache Schiedsrichter ein klares Foul von Alex nicht mit einem Strafstoß-Pfiff ahndete. Es rollte nun Angriff über Angriff auf das Herlheimer Tor. 8 Eckbälle und 5 Freistösse in den letzten 20 Minuten in aussichtsreicher Position sprechen eine klare Sprache. In der 80. Spielminute sorgte dann auch ein Freistoss von Sven Rückert für den letztlich verdienten Ausgleich. Sven gefiel darüber hinaus in der zweiten Halbzeit nach der taktischen Umstellung als unermüdlicher Antreiber. In der 88. Minute setzte sich nochmals „Hopfen“ im Strafraum durch und sein Schuss aus 16 Metern hätte genau ins Eck gepasst, doch der Herlheimer Keeper reagierte auch hier wieder glänzend. In der Nachspielzeit gab es noch einen Aufreger, als ein langer Ball von Marcel Rumpel sich in Richtung Tor senkte und als er gegen die Latte klatschte vom Schiri plötzlich eine Abseitsstellung gesehen wurde. Die Röthleiner nehmen damit einen gefühlten Erfolg mit, da man nach dem Verlauf der ersten 45 Minuten mit nichts mehr rechnen durfte. Andererseits hat man die große Chance verpasst, den Abstand auf das weite Verfolgerfeld zu erhöhen. Das Team muss wieder zu seinem „Matchplan“ finden – man kann nur gemeinsam die Spiele rüber ziehen. Dabei spielen persönliche Vorlieben oder Fussballphilosophien keine Rolle, es kommt um kollektives Auftreten. TSV Röthlein: Gerrit Full, Frank Volkmann, Patrick Braun, Axel Stenzenberger(46. Michael Baumann), Tobias Barth, Alex Hellert, Patrick Wegner, Tommy Krug(46. Alex Hellert), Seppo Wehner, Michael Keller(46. Stephan Hopfauer), Marcel Rumpel Tore: 1:0 Steffen Hein(11.), 2:0 Axel Seidler(43.), 1:2 Tobias Barth(70.), 2:2 Sven Rückert(80.) |
Punktspiel: 15.11.2009 TSV Röthlein – SC Kirchschönbach/Prichsenstadt 1:1 (1:0) (Klaus Keller) Der heimische TSV begann wie in der letzten Woche furios und erzielte bereits nach 3 Minuten den Führungstreffer durch Axel Stenzenberger. Das energische Nachsetzen von Michael „Shaggy“ Keller auf der rechten Außenbahn brachte ihn in Ballbesitz und seine scharfe Flanke musste Axel nur noch per Kopf verwandeln. Trotz dieser frühen Führung standen die Gäste extrem defensiv. Sie ließen die Heimmannschaft bis zur Mittellinie gewähren. Sehr diszipliniert , bissig und aggressiv in den Zweikämpfen machten es die Gäste der Heimmannschaft sehr schwer, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Der TSV war bemüht, Akzente zu setzen und seine Ballhoheit in Zählbares umzusetzen. Die Versuche, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, wirkten oft zu umständlich. Man merkte den Röthleinern an, dass sie personell „auf dem Zahnfleisch gehen“. Bedingt durch Krankheiten und Verletzungen ist der Kader augenblicklich extrem ausgedünnt und so fehlten zum einem die kreativen Ideen für die Überraschungsmomente und zum anderem waren bei einigen Spielern körperliche Defizite, die aus der mangelhaften Trainingsintensität der letzen vier Wochen resultieren, zu erkennen. Das Spiel lief in der ersten Halbzeit permanent nach dem gleichen Strickmuster. Die Heimmannschaft um einen geordneten Spielaufbau bemüht und immer wieder versucht, konstruktive Bälle in die Spitze zu bekommen – die Gäste abwartend, dann aber resolut in den Zweikämpfen und auf Kontergelegenheiten lauernd. Organisiert und angetrieben vom überragenden Spielertrainer Andy Löbl imponierte der Aufsteiger mit einer geschlossenen Teamleistung. Obwohl sein „Schatten“ Marcel Rumpel einen starken Widerpart abgab, war der Gäste-Spielertrainer nicht gänzlich auszuschalten. Löbl war auch der Ausgangspunkt, als in der 36. Spielminute ein Aufbauversuchs der Röthleiner abgefangen und ein schneller Pass in die Tiefe von Patrick „Kata“ Wegner falsch eingeschätzt wurde, so dass Lukas „Luki“ Hehn im Röthleiner Kasten alles riskieren musste um gegen den heran sprintenden Stürmer gerade noch zu retten. Dabei verletzte sich „Luki“ und das Spiel musste für fünf Minuten unterbrochen werden – in der Halbzeitpause musste der Keeper dann doch ausgetauscht werden, da die Blutung in seiner Nase nicht gestoppt werden konnte. Neuzugang Gerrit Full kam so zu seiner Punktspielpremiere. Für die zweite Halbzeit wurde die Marschroute ausgegeben im Spielaufbau weniger Risiko zu spielen und mit der Führung im Rücken den Gegner aus der massierten Abwehr zu locken, um selbst mehr Raum in die Tiefe zu gewinnen. Die Gäste blieben jedoch ihrer strikten Defensivlinie treu und stachen immer wieder in das Pass-Spiel der Heimmannschaft mit Pressingaktionen. Beide Mannschaften konnten so gut wie keine klaren Einschussmöglichkeiten verbuchen. Die gefährlichsten Situationen entstanden in dieser Phase aus Standards. Ein weiteres Manko war in diesem Tag das inkonsequente Abwehrverhalten der Heimmannschaft. Immer wieder wurde es versäumt, bereits gewonnene Bälle konsequent aus der Gefahrenzone zu spielen. In der 68. Minute zündete Andy Löbl dann abermals seinen Turbo und ließ auf unserer rechten Abwehrseite drei Mann stehen – seine Hereingabe fand zunächst keinen Abnehmer, konnte aber nur auf Kosten eines Eckballes von der anderen Flügelseite geklärt werden. Daraus resultierte eine Flanke auf den am langen Pfosten sträflich freistehenden Elflein, der dankenden einnickte. 20 Minuten vor dem Ende war dies der erste Ball auf das Tor von Gerrit. Die Heimmannschaft mobilisierte dann noch mal die letzten Kräfte und kurbelte weiter ihr Angriffspiel an. Mehrere Standards sorgten dann ein ums andre Mal für Gefahr im Gästestrafraum. Zwischen der 75. und 85. Minute hätten die Röthleiner dann doch noch den Lohn für ihren Aufwand einfahren müssen. Endlich wurde ein Angriff schnell und präzise aus der eigenen Abwehr über Tobi Barth und Tommy Krug auf die rechte Außenbahn durchgespielt und die exakte Hereingabe vom „Capitanio“ servierte Michael „Baumi“ Baumann fünf Meter vor Tor einen 100%igen Volley, den er aber über Tor setzte. Und nur drei Minuten später das gleiche Bild über die linke Außenbahn, auf der Patrick „Kata“ Wegner mustergültig frei gespielt wurde. Von der Außenlinie zog er seinen Lauf bis in den Fünfmeter-Raum. Vor dem Keeper versagten ihm aber die Nerven und er brachte es fertig aus drei Metern den Torhüter anzuschießen. Ein letzter gelungener Spielzug über mehrere Stationen sorgte in der letzten Spielminute noch mal für Hoffnung. Wieder lief die Kugel aus der eigenen Abwehr schnell durchs Mittelfeld zu Sven Rückert, der auf der rechten Seite noch einen Abwehrspieler überlief und von der Grundlinie klug zurück passte, ein Gästespieler aber gerade noch eine Fußspitze vor dem einschussbereiten Tommy Krug dazwischen brachte. Nun gilt es für die letzten drei Spiele noch mal Charakter zu zeigen und die letzten Reserven zu mobilisieren, um eine erfolgreiche Vorrunde mit positiven Ergebnissen abzuschließen. Wenn die Mannschaft den zweiten Platz mit in die Winterpause nehmen kann, ist im Frühjahr alles drin in Richtung Aufstieg. Röthlein: Lukas Hehn – Frank Volkmann – Patrick Braun - Patrick Wegner – Axel Stenzenberger (65. Alex Hellert)-Thomas Krug - Michael Keller(80. Chris Friedrich) - Marcel Rumpel - Sven Rückert- Tobias Barth - Patrick Braun - Michael Baumann Tore: 1:0 Axel Stenzenberger (3.), 1:1 Heiko Elflein (68.). |
Punktspiel: 07.11.2009 FV Egenhausen - TSV Röthlein 0:5 (0:4) (Klaus Keller) Die Egenhausener Hürde wurde souverän genommen - und das obwohl die Vorzeichen alles andere als positiv standen. Mit Chris Friedrich, Christian "Bolle" Bollstetter, Thomas Schönlein, dazu Hannes Hüser als Langzeitverletzter sowie Alex "Bone" Hellert, der krankheitsbedingt passen musste, fielen fünf Spieler aus dem Kader bereits vor dem Anpfiff aus. Dazu Patrick "Kata" Wegner, Sven Rückert und "Seppo" Wehner angeschlagen und Michael "Shaggy" Keller Grippe geschwächt. Mit dieser Hypothek reiste der TSV Röthlein zu den unbequemen Egenhäusern. Nachdem aus den letzten drei Partien nur ein Punkt heraus sprang und auch nur zwei Törchen erzielt wurden, musste sich die Röthleiner Truppe mit einer ungewohnten Rolle identifizieren. Die Mannschaft wurde auf einen echten "Fight" eingeschworen und die Truppe kapierte, dass man jetzt als starke Einheit auftreten muss. So ging es bereits von der ersten Minute zur Sache. Die Gäste waren die präsentere und engagiertere Mannschaft. In der 4. Spielminute zog Michael "Baumi" Baumann zum ersten Mal ab und der Keeper konnte mit großer Mühe noch entschärfen, zeigte aber bereits hier deutliche Unsicherheit. Die Röthleiner Elf setzte sofort nach und stürzte die Gastgeber von einer in die andere Verlegenheit. In der 6. Spielminute dann jedoch der Schock: Spielmacher "Seppo" Wehner vertrat sich und somit brach seine Verletzung erneut auf und er musste vom Feld. Als einzige Alternative musste nun der grippegeschwächte "Shaggy" in die Bresche springen. Die Gäste ließen sich davon überhaupt nicht aus dem Konzept bringen, sondern erhöhten den Druck sogar noch. In der 8. Minute schaltete "Tommy" Krug wieder seinen Turbo auf der rechten Außenbahn ein, schüttelte seinen Widerpart fast schon deklassierend ab und brachte einen scharfen Ball aus vollem Lauf vors Tor, der kurz vor dem einschussbereiten "Baumi" abgeblockt wurde. Der selbe Spieler setzte sich in der nächsten Aktion kraftvoll und willensstark gegen zwei Abwehrspieler durch, schloss aber ein wenig überhastet ab. In der 13. Spielminute wussten sich die Gastgeber wieder einmal nur mit einem Foul zu helfen und den fälligen Freistoss setzte "Tommy" Krug platziert ins untere Eck zur Führung. Immer wieder zogen die Röthleiner konsequent gefährliche Bälle zwischen Abwehr und Torhüter. Damit machte man es dem Gegner sehr schwer, Sicherheit zu gewinnen bzw. Ordnung und Stabilität in den Abwehrverbund zu bekommen. Nach einer weiteren Freistoss-Hereingabe von Sven direkt vor das Tor lief Patrick "Banjo" in den Strafraum und hätte nachlegen können. In der 23. Minute eroberte die Röthleiner Deckung einen Ball und spielte diesen direkt in den Lauf von "Baumi", der in der 1vs.1-Situation ganz abgezockt die Nerven behielt und den zweiten Treffer markierte. Die Defensive der Gastgeber war durch das massive Pressing der Röthleiner völlig überfordert. Axel und "Baumi" rackerten unermüdlich und gaben keinen Ball verloren. Im Mittelfeld dahinter wurde sowohl auf den Außenbahnen wie auch im Zentrum alle Zweikämpfe gewonnen und so das Aufbauspiel der Heimmannschaft bereits im Keim erstickt. In der 26. Minute verwandelte Axel eine Freistossflanke von "Tommy" Krug zum dritten Treffer. Die Röthleiner machten weiter viel Tempo. Es ging permanent in Richtung Egenhäuser Strafraum und als "Baumi" nur mit einem Foul gebremst werden konnte, entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Strafstoß, den "Tobi" Barth zum 4:0 verwandelte. Damit war das Spiel in trockenen Tüchern. Die Heimmannschaft hatte bis dahin überhaupt keine Aktion mit Gefahrenpotential. Die Gäste hingegen ließen nicht locker, sondern gaben weiterhin Gas. Aus einer von Sven sehr gut organisierten Abwehr, kurbelten "Tommy" und "Tobi" weiter an und auf den Außenbahnen liefen "Shaggy" und "Banjo" immer wieder ihren Gegenspielern davon. Ein weiterer Erfolgsschlüssel war, dass Marcel Rumpel den Egenhäuser Martin Weingart völlig neutralisierte und Patrick "Kata" Wegner den unbequemen Fritz Stingl 100%ig im Griff hatte. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, da die Röthleiner nicht mehr so aggressiv zu Werke gingen und bei den krankheitsgeschwächten Spielern die Kräfte schwanden. Trotzdem ergaben sich noch gute Einschussgelegenheiten. "Baumi" in der 50. Minute mit einer Direktabnahme, "Banjo" und "Shaggy" in der 55. Minute bei einem Abpraller nach einem Freistoss-Knaller von "Tommy". In der 63. Minute schlug "Baumi" dann zum zweiten Mal zu, als ein schöner Spielzug "Banjo" auf die Grundlinie schickte und dessen Flanke aus vollen Lauf von "Baumi" mustergültig eingeköpft wurde. Damit war das Spiel endgültig gelaufen und so wurde mit Rücksicht auf Verletzungen "Kata" und der starke Axel Stenzenberger vom Feld genommen. In der Schlussminute setzte der im ersten Durchgang trotz Krankheit agile "Shaggy" noch mal ein Lebenszeichen, als er einen Alleingang zu genau abschließen wollte und nur das Lattenkreuz traf. Alles in Allem ist das Spiel am Samstag ideal für den TSV Röthlein gelaufen, das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung und die Röthleiner Truppe hat wieder in die Erfolgsspur gefunden. Erfreulich auch, dass dieses Mal wieder alle Offensivspieler getroffen haben, das Team TSV Röthlein kompakt und kampfstark aufgetreten ist und die geforderte Spielphilosophie in punkto finale Risikopässe wieder sehr gut umgesetzt wurden. Die kritisierten Leistungsträger antworteten mit Leistung, Engagement und verstanden es, die Mannschaft zu einer tadellosen Leistung mitzureisen. Röthlein: Lukas Hehn - Frank Volkmann - Patrick Braun - Patrick Wegner (73. Kasum Kasumi) - Axel Stenzenberger (78. Nino Hemmerich)- Thomas Krug, Sebastian Wehner (6. Michael Keller), Marcel Rumpel, Sven Rückert - Tobias Barth - Patrick Braun - Michael Baumann Tore: 0:1 15. Tommy Krug; 0:2 23. Micheal Baumann; 0:3 26. Axel Stenzenberger; 0:4 30. Tobi Barth (Foulelfmeter) |
Punktspiel: 31.10.2009 TSV Röthlein - VfL Euerbach 1:2 (0:1) (Klaus Keller) Die Festspielwochen sind endgültig vorbei und der Glanz und die Souveränität des ersten Saisondrittels weicht der Ernüchterung. Auch im Heimspiel gegen den VfL Euerbach konnte man nicht in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Frustgrenze scheint momentan beim TSV sehr niedrig zu liegen – auch außerhalb des Platzes. Vermutlich haben Einige noch nicht gemerkt, dass die anderen auch mitspielen und nicht willens sind, kampflos die Punkte abzugeben. Bei einem Abstimmungsfehler zwischen Patrick „Kata“ Wegner und Keeper „Luki“ in der ersten Spielminute merkte man bereits eine gewisse Verunsicherung. Trotzdem übernahm der heimische TSV das Kommando. In der 4. Minute hätte Patrick „Banjo“ Braun nach einem 40-Meter Diagonalpass von „Seppo“ Wehner entschlossener den Ball verarbeiten und zum Tor ziehen müssen – seine Rückwärtsbewegung ermöglichte der Gästeabwehr, sich wieder zu ordnen. Im Anschluss an diese Aktion gab es gleich die nächste Möglichkeit als Michael „Baumi“ Baumann nach einer scharfen Eckballflanke von „Seppo“ freistehend am 5-Meterraum zum Kopfball kam. Die Gäste waren gar nicht um einen geordneten Spielaufbau bemüht. Vielmehr operierten sie mit langen Bällen auf die beiden schnellen Außenbahnspieler und hebelten mit dieser einfachen Spielweise das Röthleiner Mittelfeld aus. So auch in der 10. Minute, als der TSV auf der seiner linken Seite den Ball im Spielaufbau verlor und die Rückwärtsbewegung nicht im Sprint sondern im Trab erfolgte, konnte man nur noch auf Kosten eines Eckballs klären. Die kurze Ecke war schon abgewehrt, landete aber wieder bei einem Euerbacher, dessen zweite Hereingabe verwertete der Euerbacher Topstürmer Daniel May zum 0:1. Auch in dieser Situation offenbarte das Röthleiner Kollektiv massive Schwächen im Defensivverhalten. Die Gäste schafften zwar keinen Spielzug über drei Stationen, waren aber in der Defensive immer präsent. Das Röthleiner Team gibt momentan Rätsel auf. Da wird einmal über 5-6 Stationen nach vorne kombiniert, dann werden einfachste Bälle ohne Druck eines Gegners verstolpert, unterlaufen oder durch schlampiges Abspiel dem Gegner in die Füße gespielt. Röthlein agierte nach hinten langsam, inkonsequent und man hatte den Eindruck, der Gegner wird nicht ernst genommen – nach vorne wollte man glänzen und den Ball ins Tor tragen und wenn der finale Pass ankam, fehlte das „Vollstreckerblut“ . So auch bei drei ganz dicken Chancen von „Kata“, „Baumi“ und „Banjo“ zwischen der 25. und 40. Minute. Man ging man mit einem 0:1 in die Kabine, hatte mehr vom Spiel, auch die besseren Chancen, aber auch viel „Sand im Getriebe“… Für die 2. Halbzeit war die Order, gezielt über die Außenbahnen zu agieren, die Abwehr der Euerbacher aus dem Zentrum zu locken und damit für Unordnung zu sorgen. Dass es so funktionieren kann, sah man bereits bei den ersten Angriffen, als sowohl „Tommy“ Krug wie auch „Banjo“ in gute Flankenpositionen kamen. Es wurde aber immer wieder der gleiche Fehler gemacht – man wollte den Angriffszug zu genau abschließen und somit wurde immer wieder auf den Ball getreten, anstatt mal aus dem Lauf den Ball auf Verdacht vors Tor zu bringen. Die Gäste hatten im Prinzip immer noch nur den einen Angriff, der zum Tor führte, zu verbuchen, bissen sich aber in die Zweikämpfe und fighteten. Zwischen der 50. Und 65. Spielminute sprangen für die Heimmannschaft alleine 6 Eckbälle und fünf Einschussmöglichkeiten aus kürzester Distanz heraus. Egal ob mit dem Kopf oder per Freistoss oder nach Querpässen – Chancen am laufenden Band, aber der Euerbacher Keeper musste nicht einmal parieren, da alles neben oder über das Tor ging. In der 70. Spielminute führte der Weg der Gäste nach langer Zeit wieder einmal über die Mittellinie und Nico Baumgart konnte in aller Ruhe den Ball annehmen, sich ihn zurecht legen und nachdem keiner aus der Heimmannschaft sich zuständig fühlte, zog er einfach mal ab. Den platzierten Fernschuss konnte „Luki“ noch sehr gut parieren. Beim Abpraller reagierten seine Vorderleute wie letzte Woche in Mühlhausen mit rigider Ignoranz, so konnte der Euerbacher Goalgetter Daniel May den Ball aufnehmen, und ohne gestört zu werden am geschlagenen „Luki“ vorbei zum 0:2 einschieben. Erst jetzt sah man von der Heimmannschaft strafraumorientiertes Kombinationsspiel – fortan wurde der gerade Weg von außen nach innen gesucht und nun brannte es lichterloh im Euerbacher Strafraum. Ein Freistoss von „Seppo“ strich noch am Pfosten vorbei und „Baumi“ setzte eine gute „Tommy-Krug-Flanke“ neben den Pfosten, als dann „Banjo“ in der 74. Minute endlich das richtige Timing hatte und eine lange Diagonalflanke von „Seppo“ direkt zum Anschlusstreffer verwandelte. In der letzten Viertelstunde spielte die Heimmannschaft mit „offenem Visier“. Der Dreierverbund in der Defensive wurde aufgelöst, das offensive Mittelfeld verstärkt und „Kata“ und der eingewechselte Stefan „Hopfen“ Hopfauer zusätzlich ins Sturmzentrum beordert. Schon zwei Minuten später hätte „Hopfen“ zum „Man oft he Match“ werden können – sein erster Ballkontakt war ein Kopfball, der nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei strich. Die Euerbacher hätten dann mit einem Konter alles klar machen können, doch „Luki“ reagierte im 1 vs. 1 überragend. Die letzten 10 Minuten waren dann der reine Belagerungszustand am und im Euerbacher Strafraum. Endlich wurden die Bälle nach guten Kombinationen von der Außenbahn vors Tor gezogen und die Euerbacher mussten einige Male tief durchatmen. In der 86. Minute jubelte der Röthleiner Anhang bereits, als „Baumi“ endlich seine fünfte Kopfballchance scheinbar erfolgreich nutzte, doch plötzlich flog der bereits geschlagene Euerbacher Keeper noch mal durch die Luft und fischte den Ball von oder auch schon nach der Linie, aus der Gefahrenzone. Der heimische TSV ist zwar immer noch auf Aufstiegskurs, muss aber neben Schönspielen auch wieder erfolgs- und zielorientiert agieren. Röthlein: Lukas Hehn – Frank Volkmann – Alex Hellert(70. Stefan Hopfauer), Patrick Wegner – Michael Keller(60. Axel Stenzenberger), Thomas Krug, Sebastian Wehner , Marcel Rumpel, Sven Rückert(78. Tobias Barth), Patrick Braun, Michael Baumann Tore: 10. 0:1 Daniel May; 70. 0:2 Daniel May; 74. 1:2 Patrick Braun |
Punktspiel: 25.10.2009 TSV Mühlhausen - TSV Röthlein 3:0 (2:0) (Klaus Keller) Die Tabellenführung ist zunächst einmal Futsch – und dass hat man sich auf Grund einer indiskutablen Leistung in der ersten Halbzeit selbst zu zuschreiben. Im Spitzenspiel gingen beide Mannschaften von Anfang an hohes Tempo. In der 3. Minute erkämpfte sich Axel Stenzenberger einen bereits abgefangenen Ball und bediente Tommy Krug, dessen Querpass jedoch keinen Abnehmer vor dem Tor fand. Die Röthleiner Hintermannschaft machte von Beginn an einen unsicheren Eindruck. Da wurden Querpässe viel zu lässig und sorglos gespielt und die aggressiven Mühlhäuser erkannten sofort, dass man da nachsetzen muß. Wohlwissend um die Stärken des Gegners, lange und hohe Bälle auf die beiden Spitzen, war von der Defensivfraktion kompromissloses Zweikampfverhalten gefordert, keine Bälle springen lassen und mit Tempo in die Zweikämpfe – so sollte das aussehen. Die Gastgeber spielten ihre Trümpfe eiskalt aus. Immer wieder wurden die beiden Angreifer Eschenbacher und Hart im Sturmzentrum mit hohen Bällen gesucht. In der 10. Minute kam wieder so ein langer Ball, die Röthleiner Deckung ließ den ersten Ball springen, setzte aber auch nicht konsequent nach und so schlug der Mühlhäuser Goalgetter Michael Hart zu – aus spitzen Winkel und aus der Drehung vollendete der Stürmer in abgezockter Manier mit dem ersten Ballkontakt. Im weiteren Verlauf kombinierten die Röthleiner zwar gefälliger und zeigten auch die bessere Spielanlage, vor dem Tor war jedoch Flaute. Viermal wurde eine Kombination über die Aussenbahnen mit Querpässen vor das Tor gebracht – kein einziges Mal fand sich überhaupt ein Einschusswilliger. Auch beim zweiten Treffer von Michael Hart ließ sich die Röthleiner Hintermannschaft vorführen. Nach einem Pass in die Tiefe stand Patrick „Kata“ Wegner desorientiert, machte die tornahe Seite auf, so daß T. Eschenbacher alleine vor „Luki“ Hehn auftauchte, der die Situation zwar zunächst klären konnte, seine Vorderleute aber beim Abpraller zu langsam reagierten – Eschenbacher reagierte am schnellsten und drückte per Kopf zum 2:0 ein. Die Heimmannschaft war wesentlich effektiver, engagierter und wirkte auch entschlossener. Der starke Aussenspieler Nicolas Weisensel war ebenso wenig in den Griff zu kriegen, wie die beiden Angreifer der Mühlhäuser. Der angeschlagene Röthleiner Spielmacher „Seppo“ Wehner war viel zu häufig auf sich alleine gestellt und auch in der Rückwärtsbewegung offenbarten die Röthleiner massive Schwächen. In der 40. Spielminute hatte Michael „Shaggy“ Keller den Anschlusstreffer auf dem Fuss. Nach einer gut getimten Freistossflanke von „Seppo“ Wehner fehlte jedoch die notwendige Körperspannung, um so ein „Ding“ rein zumachen. Der Rückstand zur Halbzeit war absolut korrekt. Eine desolate Defensivleistung, nicht vorhandenes Strafraumspiel und „pomadiges“ Zweikampfverhalten machten das Kraut fett und des Trainers Hals dick. Bei der „Kabinenpredigt“ ging es an die Ehre der Spieler – und die Aufforderung einen Ruck durch die Mannschaft gehen zu lassen. Gleich nach Wiederanpfiff merkte man den Gästen an, dass Rehabilitation angesagt war. Die erste Aktion hatte Michael „Baumi“ Baumann als er sich endlich mal durchsetzen konnte und zumindest einen ersten Torschuss abgab – leider fehlte der Druck. Die Gäste besannen sich nun endlich auf ihre Qualitäten und nach einem weiteren Wechsel und taktischer Umstellung wurde die Defensive stabiler und das Angriffsspiel schneller und zwingender. Die Heimmannschaft operierte indes weiter mit langen Bällen und Konterspiel. Bis zur 84. Minute war das Spiel offen. Die Röthleiner erspielten sich immer wieder sehr gute Torchancen und endlich war auch Leben im Strafraum des Gegners. Jetzt wurde flüssig kombiniert und der Zug zum Tor war auch da. Patrick „Banjo“ Braun alleine hatte zwei Volleys und drei Kopfballchancen aus kürzester Distanz nach Flanken. Die größte Möglichkeit offenbartre sich Axel, als er in der 70. Minute völlig alleine vor Torhüter Koos auftauchte aber völlig leidenschaftslos versemmelte. Die Gäste zeigten in der zweiten Halbzeit eine deutlich engagierte Leistung und machten das Spiel. Ein durchaus möglicher Torerfolg hätte in dieser Phase das Spiel drehen können. So muß man sich allerdings aufgrund der emotionslosen ersten Halbzeit dieses Mal ohne Torerfolg mit der Niederlage identifizieren und anerkennen, dass der Gegner den Sieg mehr wollte und somit verdient als Sieger vom Platz geht. Der dritte Mühlhäuser Treffer in der 85. Minute zeigte nochmals den Unterschied hinsichtlich Effektivität auf – die Gäste hatten 16 Torschüsse, die Heimmannschaft 7, drei davon saßen. Der letzte sicherlich der schönste aus 30 Metern unhaltbar ins obere Toreck. Das Röthleiner Team hat erkennen müssen, dass ohne Leidenschaft und Biss der Spitzenplatz nicht haltbar ist. Röthlein: Lukas Hehn – Sven Rückert(25. Frank Volkm ann) – Alex Hellert, Patrick Wegner – Michael Keller(50. Marcel Rumpel), Thomas Krug, Sebastian Wehner , Tobias Barth, Patrick Braun, Michael Baumann, Axel Stenzenberger(80. Kasum Kasumi). |
Punktspiel: 18.10.2009 TSV Röthlein - VfR 07 Schweinfurt 1:1(0:0) (Klaus Keller) Mit dem Gast aus Schweinfurt kreuzte ein Team in Röthlein auf, dass selbst als Saisonziel den Aufstieg nannte und auch in den ersten Saisonspielen die Liga dominierte. Nachdem jedoch mit zunehmendem Saisonverlauf der TSV Röthlein immer stärker wurde, war Hochspannung für das Aufeinandertreffen angesagt. Beim 1:1 befleckte der VfR 07 Schweinfurt die bislang beeindruckend weiße Weste der Röthleiner – nach zehn Siegen in Serie ließ der TSV die ersten Punkte. „Leistungsgerecht“, wie Schweinfurts Aushilfs-Spielertrainer Marcel Gerber (Coach Werner Landgraf ist aus familiären Gründen noch eine Woche in den USA) befand. „Ich bin über diesen Punkt sehr glücklich.“ Und damit sei auch das Rennen um die Spitzenplätze in der Liga neu eröffnet – auch wenn der VfR 07 weiterhin zwölf Zähler hinter dem Tabellenführer liegt. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir aufsteigen wollen. Es sind noch so viele Spiele zu absolvieren.“ Das Spiel der Heimmannschaft kam dieses Mal nicht richtig in Schwung und die Hintermannschaft der Gäste stand gut organisiert. In der 3. Spielminute ergab sich die erste Gelegenheit für Tommy Krug, als er nach einem Eckball der Gäste durch einen schnellen Konter von Michael „Shaggy“ Keller in Szene gesetzt wurde, sein Schuss aber knapp übers Tor strich. Bis zur 20. Minute neutralisierten sich die beiden Teams. Die nächste Aktionen hatten dann wieder die Gastgeber mit einem Fernschuss von “Shaggy“, den der Schweinfurter Keeper parierte. Im Gegenzug kam es dann zu einer brenzligen Situation am Röthleiner Strafraum, als Lukas „Luki“ Hehn nach einem langen Ball Kopf und Kragen riskieren mußte. Nach einer halben Stunde setzten die Röthleiner dann wieder mit Fernschüssen eine „Duftmarke“, die jedoch wiederum vom Schweinfurter Keeper entschärft wurden. Fünf Minuten vor der Halbzeit hatten die Hausherren dann nochmal eine Doppelchance durch Thomas Schönlein und das „dickste Ding“ durch „Shaggy“, der freistehend aus fünf Metern vergab. Zwei Minuten nach der Halbzeit stieg nach einem Eckball Stefan Krieger am höchsten und „Luki“ Hehn reagierte glänzend. Die Heimmannschaft drehte jetzt deutlich auf und setzte sich in der Hälfte der Gäste fest. In der 53. Spielminute zog „Shaggy“ eine Flanke von rechts auf den kurzen Pfosten, die dem Gästekeeper aus der Hand rutschte und Michael „Baumi“ Baumann vollstreckte zur Führung. Drei Minuten später fehlte Thomas Schönlein das letzte Durchsetzungsvermögen, um eine 1 vs.1 – Situation erfolgreich abzuschliessen. Ein rüdes Foul an „Seppo“ Wehner, nachdem er sich länger behandeln lassen mußte, sorgte dann für Unordnung, die der Schweinfurter Daniel Meusel mit einem sehenswerten Treffer zum Ausgleich nutzte damit den Röthleinern den Nimbus des Dauersiegers nahm. „Seppo“ Wehner mußte aufgrund seiner Verletzung dann auch vom Feld. Das Röthleiner Team ließ trotzdem nicht nach und zeigte großen Siegeswillen und Einsatz. Lief es an diesem Tage spielerisch nicht so brilliant wie in den Vorwochen, so zeigte die Truppe viel Moral. Zwischen der 65. Und 85. Spielminute hätte der heimische TSV das Spiel mehrfach für sich entscheiden können. „Baumi“ per Kopf aus fünf Metern, „Banjo“ mit einer platzierten Direktabnahme und zweimal der eingewechselte Axel Stenzenberger. Die Röthleiner können dieses Unentschieden durchaus verschmerzen, ist man doch immer noch ungeschlagener Tabellenführer und fährt nun mit Spannung zum Gipeltreffen nach Mühlhausen. TSV Röthlein: Lukas Hehn – Sven Rückert – Alex Hellert, Patrick Wegner – Michael Keller, Thomas Krug, Sebastian Wehner (69. Marcel Rumpel), Tobias Barth, Patrick Braun – Michael Baumann, Thomas Schönlein (71. Axel Stenzenberger). |
Punktspiel: 10.10.2009 FC Gerolzhofen II - TSV Röthlein 6:0 (3:0) (Klaus Keller) Nach einigem „Hick-Hack“ im Vorfeld des Spiels betreffend Spieltermin und Zeitpunkt, behauptete sich der TSV Röthlein bereits im Vorfeld der Partie, indem man auf den ursprünglichen Samstagstermin beharrte – um dem FC Gerolzhofen entgegen zu kommen, stimmte man einer zeitlichen Verlegung auf 17.00 Uhr zu. Nach dem Anpfiff ging es dann gleich zur Sache. Der TSV zeigte wie in Wipfeld von der ersten Minute an, wo die Unterschiede beider Mannschaften liegen. Der TSV lauf- und spielstark - Gerolzhofen holprig im Spielaufbau und physisch bereits zu Beginn unterlegen. In der 4. Minute sorgte ein kurz ausgeführter Eckball von „Seppo“ Wehner auf Tobi Barth und dessen genau getimte Flanke auf Michael „Baumi“ Baumann für die frühe Führung durch einen schönen Kopfballtreffer. Der TSV Röthlein setzte die gegnerischen Abwehrspieler bereits früh unter Druck und so führte ein gut organisiertes Pressing in der 7. Spielminute wieder zum Ballgewinn. „Seppo“ Wehner setzte daraus zu einem sehenswerten Alleingang an, den er sicher und überlegt zum 2:0 abschloß. Der TSV hielt seine Schlagzahl hoch und so hätte zwei Minuten später Michael „Shaggy“ Keller bereits das dritte Tor markieren müssen. Mit einem schnellen Angriff über Patrick „Kata“ Wegner auf Thomas Schönlein lief die Kugel von dort maßgerecht auf „Shaggy“, der zielte aber zu genau und traf zuerst das Aluminium und auch sein Nachschuss fand nicht den Weg ins Tor. Bis zur 20. Minute erspielten sich die Gäste einen Hochkaräter nach dem anderen und die Röthleiner Fans sahen ein gut aufgelegtes Team. Die Gerolzhöfer kamen nach 20 Minuten zum ersten Mal vor das Röthleiner Tor, als ein nicht gegebener Ausball gefährlich vor die Abwehrreihe kam und Lukas „Luki“ Hehn glänzend parierte. In der 25. Minute schnitt der Röthleiner Spielmacher „Seppo“ Wehner wieder eine seiner brandgefährlichen Eckbälle vors Tor und Patrick „Banjo“ Braun wuchtete den Ball per Kopf in den Winkel. Man merkte den Gastgebern damit an, dass die Moral gebrochen war. Die Gastmannschaft spielte nach Belieben auf. „Banjo“ und „Kata“ machten mächtig Dampf über die linke Aussenbahn und „Seppo“, „Tommy“ und Tobi Barth zogen im zentralen Mittelfeld die Fäden. Die Gerolzhöfer kamen lediglich zu einem Eckball und auf Röthleiner Seite gab es kernige Fernschüsse von Tobi und „Seppo“ sowie etliche, schön herausgespielte Torchancen. Direkt nach dem Wiederanpfiff ging es so weiter, wie es aufgehört hatte. Tommy Krug startete einen seiner Turbo-Flügelläufe, zog den Ball scharf zwischen die Abwehr und den Torwart auf „Banjo“ , der aber mit seiner Direktabnahme Pech hatte. Eine Parallele zu Tor Nr.2 war Röthleins vierter Treffer. Die gesamte Mannschaft rückte zum überraschenden Pressing auf, eroberte sich den Ball, ein schneller Pass in die Tiefe und Patrick „Kata“ Wegner zeigte Vollstreckerqualitäten, als er den Keeper abgebrüht mit dem Aussenrist überlupfte. Auch der fünfte Treffer in der 60. Minute resultierte aus dem erfolgreich praktizierten Pressing. Dieses Mal landete das Leder bei Tobi Barth, der bei seinem tödlichen Pass in Thomas Schönlein einen dankbaren Abnehmer fand. Diese Chance ließ sich Röthleins Youngster nicht nehmen und erzielte so seinen 5. Treffer im dritten Spiel und durfte dann zum Duschen. Mit der Hereinnahme von Axel Stenzenberger kam nochmal „Leben in die Bude“ und die Gastgeber waren nur noch darauf bedacht nicht vollends abgeschossen zu werden. Die Gäste hatten in der letzten halben Stunde leichtes Spiel, ließen aber auch selbst die Zügel dann ein wenig schleifen. Bei konsequenter Spielweise und Chancenverwertung wäre an diesem Tag ein zweistelliger Sieg ohne weiteres entstanden. So durften die Röthleiner aber immerhin noch einmal über ein sehenswert herausgespieltes sechstes Tor jubeln. Ein genialer Pass von Sven auf „Seppo“ und von diesem direkt auf Banjo weitergeleitet schaffte freie Bahn und wieder sah sich der Gerolzhöfer Keeper chancenlos in der 1 vs. 1-Situation, die „Banjo“ eiskalt zu seinem zweiten Treffer nutzte. Das Team zeigte sich gegenüber dem Stammheimer Spiel in allen kritisierten Punkten um Klassen verbessert und hat mit einer geschlossenen Teamleistung sowohl spielerisch, taktisch und physisch überzeugt. Nach 10 Spielen ohne Punktverlust steigt nun die Spannung, sich gegen die kommenden Topteams zu beweisen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Alex Hellert, Patrick Braun, Michael Baumann(73. Kasum Kasumi), Tobias Barth(75. Marcel Rumpel), Sven Rückert, Patrick Wegner, Tommy Krug, Michael Keller(85. Michael Baumann), Seppo Wehner, Thomas Schönlein(63. Axel Stenzenberger) Tore: 0:1 Michael Baumann (4.),0:2 Seppo Wehner (7.),0:3 Patrick Braun (25.), 0:4 Patrick Wegner (55.) 0:5 Thomas Schönlein (60.), 0:6 Patrick Braun (85.) Gelbe Karten: 28. Alex Hellert; 65. Tobi Barth |
Punktspiel: 04.10.2009 TSV Röthlein SV Stammheim 3:2 (1:1) (Klaus Keller) Mit dem SV Stammheim gastierte der „Spitzenreiter-Killer“in Röthlein. So wie gegen die anderen Spitzenteams, suchten die Gäste ihr Heil in der Defensive. Die Zurückhaltung der Stammheimer führte bereits zu Beginn dazu, dass die Heimmannschaft sehr viel Raum im Spielaufbau zur Verfügung hatte. Das Spiel des Spitzenreiters wollte jedoch nicht so richtig in die Gänge kommen. Immer wieder wurde zu viel mit Ball gelaufen und der Mitspieler zu spät in Szene gesetzt. Man hatte zwar wesentlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber in der Anfangsphase im Offensivspiel nicht entscheidend durch setzen oder verzettelte sich in Einzelaktionen. Die erste gefährliche Aktion entstand in der 8. Spielminute als eine lange Flanke von Alex Hellert den Querbalken des Stammheimer Tores touchierte. In der 13. Spielminute wurde dann zunächst im Spielaufbau leichtfertig der Ball vertändelt, viel zu behäbig auf Defensivaktion umgestellt und zu guter letzt unterschätzt Alex Hellert auch noch einen Diagonalpass, so daß der Stammheimer Severin Hering die Gäste mit einer Direktabnahme in Führung brachte. Nur fünf Minuten später zeigte der Röthleiner Spielmacher „Seppo“ Wehner dann seine Klasse. Seinen 35-Meter Pass aus dem Fußgelenk nahm Thomas Schönlein vor dem herauslaufenden Gästekeeper auf und sorgte damit für den Ausgleich. Die Heimmannschaft diktierte zwar weiterhin das Spiel, interpretierte die taktische Marschroute aber völlig falsch. Überheblichkeiten im Zweikampf und ungenaue Abspiele taten ihr übriges. Nachdem sich die defensiven Unzulänglichkeiten mehrten und Alex Hellert zu einem taktischen Foul gezwungen wurde, dass ihm die gelbe Karte einbrachte, wurde Frank „Lisi“ Volkmann ins Spiel genommen und die Aufgabenverteilung neu geregelt. Das Defensivverhalten wurde daraufhin stabiler stabiler. In der Offensive kam jedoch nur Gefahr auf, wenn „Seppo“ Wehner zu Distanzschüssen ansetzte. In der 35. Minute konnte der Gästekeeper einen dieser platzierten „Kracher“ nur noch nach vorne abwehren. Den Abpraller brachte Axel zwar mit der Hacke noch über den Keeper, wurde dann aber noch von einem Verteidiger von der Linie gekratzt. Die Heimmannschaft hatte dann noch zweimal den Führungstreffer auf dem Fuße, als Tommy Krug nach einem feinen „Shaggy“-Zuspiel alleine vor dem Torwart auftauchte und als ein Freistoss von „Seppo“ die Torlinie entlang strich, aber keinen Abnehmer fand. In der Halbzeit wurden dann nochmal „Klartext“ geredet. Sofort nach dem Wiederanpfiff zeigte das Röthleiner-Ensemble dann, wie schön Tempofussball sein kann, wenn der Ball mit ein bis zwei Kontakten über mehrere Stationen läuft – diese Ballstafette ging über sechs Stationen an deren Ende Thomas Schönlein genau den richtigen Laufweg ging und aus kurzer Distanz nur den Fuss hinhalten mußte. Das Offensivtalent machte damit seinen zweiten Doppelpack binnen einer Woche perfekt. In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte drehten die „Röther“ dann richtig auf und hätten eine drei bis vier-Tore-Führung herausschießen müssen. Axel per Kopf, Thomas per Nachschuss, „Banjo“ auf exakt getimte Flanke von Frank „Lisi“ Volkmann und abermals Axel nach einer Hacken-Ablage von Thomas. Es blieb jedoch bei einem dünnen 2:1. Warum auch immer, nahmen die Röthleiner dann wieder das Tempo aus der Partie und unterbrachen ihren eigenen Spielfluss wieder durch Einzelaktionen. In der 77. Minute dann endlich das erlösende dritte Tor. Und auch das war sehenswert; „Shaggy“ und Chris Friedrich setzten energisch nach, eroberten den Ball und „Shaggy“ legte überlegt quer auf „Seppo“, der abermals sein überragendes Auge bewies und selbst in aussichtsreicher Position befindlich, den noch besser postierten Tommy Krug sah und den Ball maßgerecht ablegte. Der „Capitano“ bewieß seine neuentdeckte Torgefährlichkeit und netzte ganz „abgezockt“ ein. Nur zwei Minuten später setzte der gerade eingewechselte Michael „Baumi“ Baumann seinen Heber ganz knapp neben das Tor. In den letzten zehn Minuten passierte nicht mehr viel, bis Tobi Barth abermals die anspielbereiten Mitspieler übersah, ins Dribbling ging und den Ball verlor. Die Stammheimer kamen dadurch nochmal zum Anschlusstreffer. Im Röthleiner Spiel gab es an diesem Tage immer wieder Licht – es gab aber auch viel Schatten. Das Team muß seine Stärken noch viel konsequenter ausspielen und ein paar einfache negative Mechanismen abschalten, damit man den Gegner nicht stark und sich selbst das Leben schwer macht. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Alex Hellert(25. Frank Volkmann,), Patrick Braun, Axel Stenzenberger, Sven Rückert, Thomas Schönlein( 65. Chris Friedrich), Tommy Krug, Michael Keller(85. Michael Baumann), Seppo Wehner, Tobias Barth Tore: 0:1 Severin Hering(13.),Thomas Schönlein (18.), 2:1 Thomas Schönlein (46.), 3:1 Thomas Krug (75.) 2:3 Daniel Moller |
Punktspiel: 27.09.2009 FC Wipfeld - TSV Röthlein 1:6 (1:4) (Klaus Keller) In den letzten beiden Partien gegen Kleinlangheim und Wiesentheid lief es nicht wirklich rund beim Tabellenführer. Man war zwar engagiert zur Sache gegangen, zeigte aber ungewohnte technische Mängel, die sich in Form von schlampigen Abspielen und völlig unnötigen Ballverlusten wieder spiegelten. Deshalb wurde bereits unter der Woche im Training viel Wert auf konsequentes´Zweikampfverhalten und schnelles Kombinationsspiel gelegt. Beim FC Wipfeld sah man dann auch eine von der ersten Minute an konzentriert und hochmotiviert agierende Röthleiner Mannschaft. Allen voran beackerte Michael „Shaggy“ Keller wie aufgedreht seine Aussenbahn und entschied das familieninterne Duell gegen seinen Bruder klar für sich. So auch in der 9. Spielminute, als er zunächst seinen Gegenspieler im Laufduell abschüttelte, dann einen klugen Pass nach innen spielte und Axel nur noch eindrücken brauchte. Auch die andere Aussenbahn wurde von Christian Friedrich konsequent gehalten, so daß immer wieder Anspielstationen und Raum auf den Fklügeln entstanden, die auch von den defensiven Aussenverteidigern genutzt wurden. Die Wipfelder waren durch dieses variable Spiel völlig überfordert und kamen von Beginn an von einer Verlegenheit in die andere. In der 12. Minute rettete der Heimkeeper zunächst bei einem Fernschuss von Christian Friedrich und hatte gleich danach bei einem Geschoß von „Seppo“ noch das Glück des Tüchtigen. In der 23. Spielminute sorgte „Shaggy“ dann persönlich für das 2:0, als er entschlossen nachsetzte und die von seinen Sturmkollegen Thomas und Axel vergebene Chance in die Maschen drosch. Wieder nur 2 Minuten später stand Axel abermals alleine vor dem Torhüter, zeigte aber Nerven. Die Gäste beherrschten den Gegner nach Belieben und das dritte Tor lag mehrfach in der Luft. In der 40. Minute war es dann soweit, als Tommy Krug mit einem platzierten Schuss vom Strafraumeck ein netzte. Das schönste Tor des Tages war dann sogleich die Entscheidung. Ein schulmäßiger Angriff über den rechten Flügel schloss Thomas Schönlein überlegt und abgeklärt zum vierten Treffer ab. Mit dem Pausenpfiff kam die Heimmanschaft zu ihrem ersten Eckball und die Gästemannschaft war gedanklich schon in der Kabine, so daß der Wipfelder Libero Stefan Will nahezu ungehindert einköpfen konnte – dabei sah die gesamte Hintermannschaft inklusive Torhüter nicht gut ausWipfelder konnte nicht mehr und Röthlein wollte nicht mehr – Axel Stenzenberger durfte sich nach einem präzisen Zuspiel von Seppo noch über seinen zweiten Treffer freuen. Ebenso Thomas Schönlein. Ein 35 Meter-Diagonalpass von Patrick „Kata“ Wegner wurde von Axel auf Thomas abgelegt, der diesen kurz und trocken zum sechsten Treffer eindrückte. Die letzten zwanzig Minuten wurden dann zum „Sommer-Pflicht-Kick“. Für die zahlreichen Röthleiner Zuschauer war dies ein bisschen Schade, hatten die doch in den ersten 60 Minuten an dem druckvollen Spiel ihrer Mannschaft die helle Freude und ihr Kommen nicht bereut. Alles in Allem spiegelt das Ergebnis das realistische Kräfteverhältnis beider Teams und geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Alex Hellert(70. Kasum Kasumi), Christian Friedrich(55. Patrick Wegner), Axel Stenzenberger(70. Chr. Bollstetter), Sven Rückert, Thomas Schönlein, Tommy Krug, Michael Keller, Seppo Wehner, Tobias Barth Tore: 0:1 Axel Stenzenberger (9.), 0:2 Michael Keller (23.), 0:3 Thomas Krug (40.), 0:4 Thomas Schönlein (42.), 1:4 Stefan Will (45.), 1:5 Axel Stenzenberger (56.), 1:6 Thomas Schönlein (67.). |
Punktspiel: 20.09.2009 TSV Röthlein - FSG Wiesentheid II 1:0 (1:0) (Klaus Keller) Nachdem die Verfolger Mühlhausen und VfR Schweinfurt „Federn“ ließen und die Röthleiner ihr sechstes Spiel in Folge gewannen, ging man erstmals als Spitzenreiter in eine Partie. Nach den überzeugenden Vorstellungen der letzten Wochen, hat man einen selbstbewusst und zielstrebig agierenden TSV Röthlein erwartet. Zwar versuchte die Heimmannschaft das Spiel zu machen, trat aber ungewohnt „lasch“ auf. Nach einer „Kata“ – Patrick Wegner – Flanke hatte Michael „Baumi“ Baumann den ersten Ansatz einer Torchance. In der 8. Minute setzte Michael „Shaggy“ Keller gegen den herauslaufenden Torhüter nach und seine Hereingabe, hätte Christian „Bolle“ Bollstetter aus kurzer Distanz einköpfen müssen, zeigte aber zu wenig Entschlossenheit. Ein „Seppo“ Wehner Freistoß über die Mauer, der vom Torhüter glänzend pariert wurde war in der 20. Spielminute noch sehenswert, ansonsten fehlte den Aktionen des Klassenprimus aber eindeutig der Druck und die Power. Auch in der Defensive agierte die Heimmannschaft immer häufiger zu sorglos und zeigte ungewohnte Schwächen im Zweikampfverhalten. Das Spiel wurde immer zerfahrener und es häuften sich die Ungenauigkeiten. Teilweise katastrophale Abspielfehler und schlampige Flankenbälle ließen bei den Hausherren keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Da man aber zudem auch noch dem Gegner viel zu viel Raum im Spielaufbau zugestand, kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Immer wieder wurde zögerlich in die Zweikämpfe gegangen und in Ballnähe nur Alibi-Verhalten an den Tag gelegt. Da musste der Heimkeeper „Luki“ Hehn schon zweimal „Kopf und Kragen“ riskieren, um einem Rückstand entgegen zu wirken. Die größte Chance hatte der Wiesentheider Martin Seitz, als er drei Gegner stehen ließ und nur noch am stark reagierenden „Luki“ Hehn scheiterte. So bedurfte es einer cleveren Freistoß-Variante von „Seppo“ und Tommy, die Letzterer mit einem platzierten, harten Flachschuss zum Führungstreffer abschloß. Kurz nach der Halbzeit wurde Axel zur Offensivbelebung ins Spiel genommen, um den zweiten Treffer zu erzielen. An diesem Tag kamen die Hausherren jedoch nicht mehr zu ihrem Spiel. Der in der ersten Halbzeit völlig „neben sich stehende“ „Banjo“ Braun steigerte sich zwar im zweiten Durchgang und gewann nun endlich seine Zweikämpfe. Die Offensivabteilung hatte jedoch am Sonntag einen klassischen „Tag des Herrn“ eingelegt und war im Prinzip nicht vorhanden. So blieb die Partie auch im zweiten Durchgang sehr zerfahren und die kampfstarken Wiesentheider witterten sogar ihre Chance für eine kleine Sensation. Nur gut, dass der Goalie der Heimmannschaft wieder eine makellose Partie ablieferte und viel Sicherheit ausstrahlte. Wie im ersten Durchgang versuchte die Heimmannschaft zwar Fußball zu spielen und schaffte auch drei bis schön herausgespielte Aktionen, ließ aber den „Biss“ und „Erfolgswillen“ nicht wirklich aufkommen. Letztendlich musste man dann sogar taktisch zurück stecken und die Defensive stärken. Nachdem das zweite Tor immer ferner rückte, war die Devise „keins mehr kriegen“ angesagt. So war es dieses Mal kein Spiel „fürs Auge“ – aber für die Tabelle effektiv.: Siebtes Spiel – siebter Sieg und weiterhin Tabellenplatz Eins. Für die Zukunft gilt es, umgehend wieder zur dominanten Spielkultur zurück zu finden und die Begeisterung und den Erfolgswillen wieder zu versprühen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Vollmann, Patrick Braun, Michael Baumann (70. Sven Rückert), Alex Hellert, Tobias Barth, Patrick Wegner, Tommy Krug, Michael Keller (85. Christian Friedrich), Seppo Wehner, Christian Bollstetter (55. Axel Stenzenberger) Tore: 1:0 Tommy Krug (45.) |
Punktspiel: 13.09.2009 VfL Kleinlangheim -TSV Röthlein 2:3 (1:0) (Klaus Keller) Beim Auswärtsauftritt in Kleinlangheim trafen wir auf einen Gegner, der von Beginn an darauf bedacht war, nicht „unter die Räder“ zu kommen. Von der 1. Spielminute an, wurde jede Möglichkeit genutzt, das Spiel zu verzögern bzw. den Röthleiner Rhythmus zu stören. Bereits nach 90 Sekunden entschärfte der Heimkeeper ein „Geschoss“ von „Seppo“ und so ging es weiter - die Bilanz nach 15 Minuten: 8 Eckbälle und 4 Großchancen nach Flankenbällen, teilweise innerhalb des Fünfmeter-Raumes. Die Gäste spielte sehenswerten Fussball, immer wieder ging die Post über die Aussenbahnen ab. Vor allem „Kata“ wurde ein ums andere Mal von „Seppo“ herrlich eingesetzt und kam über die linke Seite – entweder kam der finale Ball nicht an, oder es fehlte der „letzte Schritt“ vor dem Tor. In der 21. Spielminute rollte wieder ein mustergültiger Angriff über die Schaltstation „Seppo“, der mit einem klugen Querpass den Weg für Tommy frei machte, so daß dieser eigentlich nur noch hätte einschieben müssem – „eigentlich“...doch dieses „riesen Ding“ vergab der „Capitano“ kläglich. Die Röthleiner zogen ihr Kombinationsspiel zwar konsequent auf, agierten aber auf den letzten Stationen zu umständlich. Der Schock folgte dann in der 34. Minute. Alex spielte den in diesem Moment einzigen unmöglichen Ball - „Lisi“ war in diesem Moment wirklich nicht anspielbar, da der Kleinlangheimer Stürmer in der Vorwärtsbewegung- und so schnappte sich der Kleinlangheimer Hofmann den Ball, fackelte nicht lange und kickte die Kugel über den verdutzten „Luki“ fast von der Mittellinie ins Tor. Der selbe Spieler mußte dann 3 Minuten später mit Gelb/Rot vom Feld. Die Gäste schafften es auch in Überzahl nicht, den Ausgleichstreffer noch vor der Halbzeit zu erzielen. Das Röthleiner Team war zweifelsohne das aktivere und auch das Team, das Fussball spielte, was aber absolut zu bemängeln war, war das Zweikampfverhalten, die umständliche Spielweise vor dem Tor und natürlich die „grottenschlechte“ Chancenverwertung. „Mit Geduld kommst du über das Meer – mit Ungeduld nicht mal über den Bach..“ Nicht nur die Mannschaft, auch Umfeld und Fans müssen wissen, dass die gestiegenen Ansprüche nicht im „Hurrastil“ befriedigt werden können. Das Team hat großes Potenzial und bislang bewiesen, dass auch die Qualität stimmen. Das funktioniert aber nur über das konsequente Spielsystem und dazu braucht es Geduld – manchmal auch über 90 Minuten. Mit der Hereinnahme von Thomas als dritte Spitze und einer 4er-Mittelfeldraute sollten mehr Strafraumsituationen entstehen und der Gegner noch mehr unter Druck gesetzt werden, um Fehler zu provozieren. Es dauerte bis zur 60. Minute ehe „Kata“ nach einer „Banjo-Flanke“ mit dem Kopf zur Stelle war und den Ausgleich markierte. Wiederum „Kata“ tauchte zwei Minuten später abermals völlig frei vor dem Tor auf, köpfte aber aus 3 Metern neben den Kasten. In der 70. Minute wurde Sven Rückert als zusätzlicher „Anspieler“ ins Team genommen. Der Druck der Röthleiner wurde zwar noch größer, doch vermisste man weiterhin den „Vollstrecker-Instinkt“. In der 73. Minute erlöste „Capitano Tommy“ nach einer mustergültigen Auflage von „Seppo“ den Röthleiner Anhang mit dem 2:1. Jetzt dachte alles „das war`s“. Die Kleinlangheimer waren in der zweiten Hälfte so gut wie gar nicht mehr über der Mittellinie. In der 80. Minute gingen drei!!! Röthleiner in ein Kopfballduell, das mit einem Freistos für Kleinlangheim endete. Dieser Freistos wurde wie in den vergangenen 80 Spielminuten einfach hoch vor das Röthleiner Tor getreten und zeigte Wirkung. „Banjo“ sützte sich beim Kopfballduell auf und der Schiri entschied auf Elfmeter – eine durchaus vertretbare Entscheidung – dieses Geschenk lies sich der Kleinlangheimer Spielertrainer nicht entgehen und verwandelte zum Ausgleich. Der schwer erzwungene, scheinbar greifbar nahe Sieg, schien plötzlich wieder in weiter Ferne. In den letzten Minuten wurde dann nochmal „Bolle“ ins Sturmzentrum beordert und es wurde weiterhin versucht, über die Aussenbahnen zum Torerfolg zu kommen. In dieser Phase wurde es naturgemäß hektisch und dabei traten bis dato unbekannte „Stockfehler“ und katastrophale „Flankenversuche“ zu Tage. Die Heimmannschaft bis jetzt noch mehr in die Zweikämpfe und warf sich in jeden Aufbauversuch. So auch in der 88. Spielminute, als ein Querpass am Strafraum wieder durch ein Foul unterbunden wurde und „Seppo“ zum Matchwinner avancierte. Versemmelte der Röthleiner „10er“ noch in Durchgang Eins seine Standards, so nahm er jetzt exakt Maß und drosch das Leder trocken und unhaltbar ins untere Eck zum Siegtreffer – mit diesem „Last-Minute-Geschoss“ machte man sich nun zum Tabellenführer und muß sich als solcher nun damit beschäftigen, noch größerer Gegenwehr ausgesetzt zu sehen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann (70. Sven Rückert), Patrick Braun, Michael Baumann, Alex Hellert, Tobias Barth, Patrick Wegner, Tommy Krug, Michael Keller (80. Chr. Bollstetter), Seppo Wehner, Christian Friedrich (46. Thomas Schönlein) Tore: 1:0 Sebastain Hofmann (34. Min), 1:1 Patrick Wegner(60. Min), 1:2 Tommy Krug (73. Min), 2:2 Matthias Wendel (80. Min), 2:3 Seppo Wehner (88.Minute) |
Punktspiel: 06.09.2009 TSV Röthlein – FT SchweinfurtII 4:2 (2:1) (Klaus Keller) Gegen die mit fünf Spielern aus dem Landesliga-Team angetretenen „Turner“ begannen die Röthleiner stark und entschlossen. Bereits in der siebten Spielminute blockte „Baumi“ einen Einwurf für Tommy frei, der aus 20mtr. mit einem gefühlvollen Lupfer das 1:0 markierte. Keine 10 Minuten später wurde „Shaggy“ von Axel mustergültig frei gespielt und schloss einen schönen Spielzug abgezockt zum 2:0 ab. Die Heimmannschaft trat sehr engagiert und konzentriert auf und ließ sich auch durch den Anschluss von Tony Brinkley in der 20. Spielminute nicht aus dem Konzept bringen. Es entwickelte sich ein Kreisligaspiel auf sehr hohem Niveau – der Ball lief auf beiden Seiten schnell durch die Reihen, so daß es zu sehenswerten Aktionen und harten Zweikämpfen kam. Röthleins Schlussmann „Luki“ entschärfte in dieser Phase einen 25-Meter Kracher von Michael Mantel und auch bei zwei weiteren Chancen durch Tobias Stöth und Tony Brinkley wäre der Ausgleich möglich gewesen. Die Heimmannschaft wirkte jedoch als Team geschlossener und zeigte auch die reifere Spielanlage. In der 30. Minute fischte der Gästekeeper ein Geschoss von Tobi Barth aus dem Winkel. In der 37. Minute war der Röthleiner „Capitano Tommy Krug“ auf dem Weg zum dritten Treffer, als er vom gegnerischen Keeper nur noch mit einer brutalen Notbremse davon abgehalten werden konnte und somit folge richtig vom Platz mußte. Eine Minute vor dem Wechsel bot sich nochmals für Axel eine 100%ige, als er Mutterseelen alleine vor dem Torwart auftauchte, mit seinem Heber aber scheiterte. Die „Turner“ operierten nach dem Wechsel mit einer Spitze und versuchten aus einem massierten Mittelfeld über Konter zum Erfolg zu kommen. Die Heimmannschaft nutzte ihre Überzahlsituation sehr gut aus. Das Spiel wurde gekonnt über die Aussenbahnen aufgezogen und so ergab sich eine immer deutlich werdendes Übergewicht für die Röthleiner Truppe. Das einzige Manko war, dass das vorentscheidende dritte Tor fehlte, da der Gegner aufgrund seiner individuellen Spielerqualität stets gefährlich blieb. In der 58. Minute hatte „Banjo“ nach einem Abpraller aus 5Metern die riesen Chance, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Besser machte es dann „Baumi“, als er in der 60. Minute eine Flanke von „Lisi“ mit seinem vierten Saisontreffer vollendete. Spielmacher „Seppo“ sorgte dann in der 65. Minute mit einem präzisen Flachschuss für die Entscheidung. Röthlein ließ in der Folgezeit Ball und Gegner laufen und kontrollierte das Geschehen. Ergebniskosmetik betrieb 10 Minuten vor dem Ende Florian Riegel, als er mit einem cleveren Direktfreistos Röthleines „Goalie2 ein wenig überraschte. Bemerkenswert an diesem Tag war die Teamleistung – ohne Schwachpunkt und mit viel „Herz“ wurde ein personell sehr starker Gegner ganz klar dominiert. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Alex Hellert, Tobias Barth, Patrick Wegner, Tommy Krug (75. Marcel Rumpel), Michael Keller (80. Chr. Bollstetter), Seppo Wehner, Axel Stenzenberger (65. Thomas Schönlein) Tore: 1:0 Thomas Krug (7. Min.), 2:0 Michael Keller (17. Minute), 1:2 Tony Brinkley (20. Minute), 3:1 Michael Baumann (60. Minute), 4:1 Seppo Wehner (65. Minute), 4:2 Florian Riegel (80.Minute) |
Punktspiel: 23.08.2009 TSV Röthlein - TSV Waigolshausen 4:0 (2:0) (Klaus Keller) Mit dem TSV Waigolshausen gastierte ein Team in Röthlein, welches in den letzten Jahren immer unter den Top 5 der Kreisliga landete und dieses Jahr Anspruch auf die Aufstiegsplätze angemeldet hat. Die Gäste operierten mit einer Viererkette und versuchten zu anfangs immer wieder ihre Abseitsfalle aufzubauen, was jedoch nur einmal gelang. Bereits nach 10 Minuten sorgte der Röthleiner Captain Tommy Krug für einen Zungenschnalzer. Nach einer Forechecking-Aktion und daraus resultierender Balleroberung schaltete er sehr schnell und überlupfte den aufgerückten Waigolshäuser Torhüter aus 40 Metern zum Führungstreffer. Für das Röthleiner Spiel brachte dies allerdings nicht die erhoffte Befreiung. Obwohl die Gäste keinen großen Tordrang entwickeln konnten und harmlos wirkten, stockte das Aufbauspiel der TSV-Strategen Wehner, Krug und Barth. Die Heimmannschaft tat einfach zu wenig an vorderster Front und man hatte so den Eindruck, das jeder nur das nötigste machte. Flügelspiel, schnelle Bälle in die Spitze und wenig Kontakte - so sollte das Spiel angegangen werden. Doch wurde viel zu viel mit Ball gelaufen, zu wenig ohne Ball gearbeitet und der Nebenmann immer wieder zu spät ins Spiel gebracht. Es entwickelte sich "Rumpel-Fussball", indem echte Torsituationen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Die Krönung war dann der zweite Röthleiner Treffer, als endlich mal schnell nach einer Balleroberung umgeschaltet wurde und nach zwei guten Pässen Axel alleine auf den Torwart zu lief und er beim 1 gegen 1-Duell Nerven zeigte. Völlig unmotiviert legte er den Ball quer und der mitgelaufene Abwehrspieler versenkte diese "Niete" im eigenen Tor. Röthlein ging mit einer sicheren 2-Tore Führung in die Pause ohne wirklich viel dafür getan zu haben. Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel zeigte das gleiche Bild - Waigolshausen bemühte sich, ordentlich zu stehen und die Röthleiner waren auf der Suche nach ihrem Kombinationsfußball. In der 58. Minute fasste sich der bis dato blasse "Shaggy" ein Herz, tanzte zwei Gegenspieler aus und vollstreckte abgeklärt zum 3:0. Dem Gegner merkte man jetzt Resignation an. Nur zwei Minuten später lief dann endlich der Ball über fünf Stationen durch die Röthleiner Reihen und Axel hätte aus fünf Metern nur noch eindrücken brauchen, scheiterte aber kläglich. Wenigstens stand die Röthleiner Hintermannschaft mit Alex, "Lisi" und "Kata" an diesem Tage sattelfest und auch auf Röthleins kaum geprüfte Nummer 1, "Luki" war Verlass, so dass man zwar keinen guten, aber auch einen nie gefährdeten Röthleiner Sieg feierte. In den letzten zwanzig Minuten rafften sich die Gastgeber noch mal auf und zeigten die eine oder andere gelungene Kombination. Den vierten Treffer erzielte der ins Sturmzentrum beorderte "Baumi", als er sich energisch gegen zwei Mann durchsetzte. Der gleiche Spieler war gerade auf dem Weg zum fünften Treffer, als er vom Waigolshäuser Verteidiger mit einer Notbremse gestoppt wurde. Diese Aktion zog konsequenter Weise die rote Karte nach sich. Ebenso Rot gab es dabei für einen weiteren Waigolshäuser Akteur, da er dies unflätig kommentierte. Den resultierenden Freistoss legte sich Röthleins Spielmacher "Seppo" dann zu recht und wollte es zu genau machen, so dass sein Geschoss an den Torwinkel knallte. Die letzten vier Minuten spielte der heimische TSV dann routiniert runter und hielt den Ball sicher in den eigenen Reihen. Die Röthleiner Fans konnten mit dem Ergebnis zufrieden sein - die Spielfreude und das bislang gezeigte fußballerische Potenzial kam diesmal zu kurz. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Axel Stenzenberger (60. Christian Friedrich), Alex Hellert, Patrick Wegner, Tommy Krug, Tobias Barth ( 75. Marcel Rumpel),Seppo Wehner, Michael Keller (72. Kasum Kasumi) Tore: 1:0 Tommy Krug (10.), 2:0 Eigentor- Chr. Zeissner (43.), 3:0 Michael Keller (58.), 4:0 Michael Baumann (84.) Rot: Thomas Curella (86. Notbremse); Matthias Karl (86. Schiedsrichterbeleidigung) beide Waigolshausen |
Punktspiel: 14.08.2009 DJK Wülfershausen - TSV Röthlein 1:2 (1:1) (Klaus Keller) Bereits am Freitag-Abend stand das erste Auswärtsspiel für den TSV Röthlein an. Die Reise führte zum Aufsteiger aus Wülfershausen. Es war klar, dass man dort auf einen hoch motivierten und vom Aufstieg euphorisierten Gegner treffen wird. Die Devise war, von Beginn an, Ballbesitz und damit Kontrolle auszuüben, um den Gegner überhaupt nicht das Gefühl von Überlegenheit zu geben. Das Röthleiner Team um die Mittelfeldachse Wehner-Krug und Baumann beherzigten dies zu 100%. Bereits in der 5. Spielminute musste der Heimkeeper ein Geschoss von "Seppo" entschärfen, als dieser nach einem schnellen Spielzug den Ball von "Shaggy" maßgerecht serviert bekam. Dieser Warnschuss war zugleich der Auftakt eines 10minütigen Feuerwerks der Gästemannschaft. Immer wieder wurde der Ball mit wenigen Kontakten aus der eigenen Hälfte durch die Mittelfeldreihen und die Außenbahnen vors gegnerische Tor gebracht. Thomas Schönlein stand in dieser Phase immer wieder goldrichtig - hatte aber immer wieder Pech im Abschluss. Viermal war das Leder aus kürzester Distanz einschussbereit serviert - die Wülfershäuser fanden bis dahin zwar überhaupt nicht statt, deuteten aber ihre Gefährlichkeit in der Offensive an. Bis zur 15. Minute hätte der TSV Röthlein definitiv vier bis fünf "Buden" machen müssen. Hätte...und dann schaltete "Banjo" auf seiner Seite zu spät um und der Gästekeeper musste mit einer Glanztat sogar einen Rückstand verhindern. Die Heimmannschaft versuchte immer wieder das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und ihre brandgefährlichen Offensivspieler mit direkten Anspielen in die Spitze in Szene zu setzen. In der 39. Minute dann wieder ein sehenswerter Angriff und eine exakt getimte Flanke von Chris Friedrich auf Thomas Schönlein, der aber wieder am Keeper scheiterte. Eine Minute später dann endlich der längst fällige Führungstreffer, als Thomas Schönlein einen Zweikampf gewann und Tommy Krug zwei Gegner überlief und überlegt zum 1:0 einschob. Die Freude über den Treffer währte allerdings nur zwei Minuten - wieder konterte die DJK die aufgerückte Röthleiner Hintermannschaft aus und so ergab sich für St. Schmidt die 1 gegen 1-Gelegenheit. Nachdem der Röthleiner Keeper bereits ausgespielt war, schob der Stürmer den Ball viel zu leicht auf das leere Tor und der mitgelaufene Frank "Lisi" Volkmann hätte das Leder sogar noch von der Linie nehmen können, stocherte den Ball aber eigentlich noch selbst über die Linie. So ging man völlig unter Wert mit einem 1:1 in die Kabine. Für die zweite Halbzeit war jetzt noch mal angesagt, die Schlagzahl zu erhöhen. Es musste noch variabler und schneller gespielt werden, um dem Gegner seine strikte Defensivformation durcheinander zu bringen. Gleich nach Wiederanpfiff tanzte Thomas Schönlein wieder zwei Gegner aus, brachte aber nicht mehr genug Druck hinter seinen Schuss. Die Partie wurde dann zerfahrener und durch viele kleine Fouls unterbrochen, was vor allem dem Röthleiner Spielfluss Abbruch tat. Der Heimmannschaft merkte man an, dass ihnen ein Unentschieden genügen würde und beim TSV Röthlein fragte man sich langsam, WAS man noch machen muss, um einen Treffer zu erzielen. Mit dem Wechsel von Axel Stenzenberger für Thomas Schönlein kam noch mal Frische und in der 75. Spielminute konnte der Röthleiner Spielmacher "Seppo Wehner" aus einer guten Freistoß-Position den umjubelten Siegtreffer mit einem präzise getretenen Ball über die Mauer in den Torwinkel erzielen. Die letzten zehn Minuten mussten die Röthleiner in Unterzahl überstehen. Trotzdem hatte Chris Friedrich mit einem "Strich" aus spitzen Winkel noch eine gute Chance "Luki Hehn" entschärfte noch einen Kopfball des Wülfershäuser Spielertrainers Th. Pfeuffer und zwei Minuten vor Schluss gab es im Röthleiner Strafraum noch eine "haarige Szene" und dann stand der zweite Sieg der Röthleiner Elf fest. Damit ist die maximale Ausbeute aus den Auftaktmatches gelungen und nun wird sich zeigen, welchen Weg der TSV Röthlein in den kommenden Wochen geht. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Thomas Schönlein (65.Axel Stenzenberger), Alex Hellert (66. Chr. Bollstetter), Patrick Wegner, Tommy Krug, Christian Friedrich (73. Nino Hemmerich), Seppo Wehner, Michael Keller (90.Nino Hemmerich) Tore: 0:1 Tommy Krug (39.), 1:1 Stanislaw Schmidt (42.), 1:2 Seppo Wehner (75.) Gelb/Rot: Banjo Braun (80. Meckern) |
Punktspiel: 09.08.2009 TSV Röthlein – Herlheim/Zeilitzheim 2:1 (1:0)) (Klaus Keller) Nach 5 wöchiger Vorbereitungszeit, in der sechs Spiele und 24 Trainingseinheiten auf dem Programm standen, ging es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den vierten der letzten Saison los. Dass die Herlheimer ein unbequemer Gegner werden, war klar, hatte man doch vor zwei Jahren durch ein „dummes“ Unentschieden in Herlheim sogar die Meisterschaft verspielt. So entwickelte sich von Beginn an „ein Spiel auf ein Tor“ – nämlich auf das der Herlheimer. In der Defensive standen die beiden Außenbahnspieler „Kata“ und „Lisi“ bombenfest und ließen die beiden Spitzen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Mit gut angelegtem Kombinationsfußball ging es immer wieder von hinten über die Mittefeldachse Seppo Wehner, Tommy Krug und Tobias Barth nach vorne. Die Herlheimer agierten ausschließlich mit langen Bällen, die von den Röthleinern jedoch postwendend zurück geholt wurden. In der 24. Minute hätte „Banjo“ aus 5-Metern nur noch eindrücken müssen, zielte aber zu hoch. Der selbe Spieler hatte nach einer exakt getimten Freistoßflanke von „Seppo“ eine Minute später per Kopf abermals die Riesenchance zum Führungstreffer. Röthleins Torhüter hatte bis zur 28. Minute keinen Ballkontakt, ehe der Herlheimer Seidler aus 25 Metern Maß nahm und den Schlussmann zu einer Glanzparade zwang. In der 32. Minute hätte das Spiel auf den Kopf gestellt werden können. Ein Röthleiner Angriff endete wieder einmal an der Abwehrkette der Herlheimer und der direkt nach vorne gespielte Ball ermöglichte dem Herlheimer Klisch eine Riesen-Konterchance. „Kata“ und „Luki“ konnten jedoch mit vereinten Kräften den Rückstand verhindern. In der 44. Spielminute wurde dann endlich die Überlegenheit der Heimmannschaft mit dem Führungstreffer durch „Shaggy“ belohnt. Eine perfekt getimte Freistoßflanke nahm der Röthleiner Torjäger direkt ab und sorgte somit für den ersten Pflicht-Spiel-Treffer in der neuen Saison. Nach dem Wechsel wurden die Gäste agiler und dämmten den Röthleiner Spielfluss deutlich ein. Erst nach 60 Minuten kam die Heimmannschaft wieder zurück ins Spiel nahm das Heft wieder in die Hand. Der Gästekeeper stand nun immer wieder im Blickpunkt und parierte glänzend. Tommy Krug, „Shaggy“, Seppo Wehner und „Baumi“ hatten das zweite Tor mehrfach auf dem Fuße, scheiterten aber immer wieder am Gäste-Keeper. In der 70. Minute kam dann der große Auftritt des Röthleiner Spielmachers Seppo Wehner als er an der Mittellinie antrat und vier Herlheimer aussteigen ließ um dann von der Grundlinie aus einen gefühlvollen Flankenball auf Tobi Barth servierte, der das Kunststück vollbrachte, aus 1 Meter den Ball an die Latte zu köpfen. Zwei Minuten später hatte Tobi Barth scheinbar noch kräftig Wut im Bauch. Nach einem kurzen Antritt umkurvte er einen Gegenspieler und hämmerte den Ball aus über 20 Metern unhaltbar zum 2:0 in die Maschen. Die Gäste konnten sich in den letzten 20 Minuten nicht mehr aufbäumen. Der TSV Röthlein übertrieb dann in der Schlussphase teilweise das Kombinationsspiel und vergaß dabei zielstrebig zum Abschluss zu kommen. Mit dem Schlusspfiff wurde dann noch eine Nachlässigkeit in der Rückwärtsbewegung der Heimmannschaft mit dem 1:2 durch M. Klisch bestraft. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Tobias Barth, Alex Hellert, Patrick Wegner, Tommy Krug, Christian Friedrich (73. Nino Hemmerich), Seppo Wehner, Michael Keller (80. Axel Stenzenberger) Tore: 1:0 Michael Keller (45.), 2:0 Tobias Barth (72.), 1:2 Markus Klisch (90+2) |
Testspiel am 02.08.2009 TSV Röthlein - DJK Schweinfurt 6:2(2:1) (Klaus Keller) Nach einem intensiven, aber auch erlebnisreichen Trainingslager in Maria Alm mit sechs Trainingseinheiten, gemeinsamer Rafting-Tour und diversen Aktivitäten, kam es am Sonntagabend zum letzten Test gegen den letztjährigen Kreisliga-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger DJK Schweinfurt. Wahrscheinlich steckte den Röthleiner dann zu Beginn doch noch das Trainings und die 6stündige Autofahrt in Knochen als in der 4. Minute das 0:1 einschlug. Ein ruhender Ball fand bei Seppo Surles eine sehenswerte Seitfallzieher-Abnahme. Die TSV-Abwehr sah dabei nicht gut aus. Keine Zuordnung und schwaches Abwehrverhalten beim Flankenball ermöglichten den Treffer. In der Folgezeit sah es so aus, als würden die Gäste, die mit drei Spitzen angetreten sind, den TSV kontrollieren können. Die Offensive der DJK war mit ihren schnellen Spitzen wesentlich agiler. Der heimische TSV lief zu Beginn zu viel und zu lange mit dem Ball am Fuß und rannte sich immer wieder fest. Das erste Lebenszeichen kam von "Shaggy", als er sich in der 10. Minute bei einem Alleingang gegen Martin Schneider durchsetzte und zu letzt am Gästekeeper scheiterte. In der 16. Minute sorgte "Banjo" nach einem Eckball mit einer Direktabnahme für den Ausgleich. Die Gastgeber spielten dann wesentlich schneller mit wenig Kontakten und wurden im Aufbauspiel variabler, was zu mehr Druck über die Außenbahnen führte. In der 25. Minute verschliefen die beiden Röthleiner Innenverteidiger einen hohen Flugball und so hatte der Schweinfurter Clemens Haub die große Chance zur Führung, setzte seinen Kopfball aber neben das in der ersten Hälfte von Gerrit Full fehlerfrei gehütete Röthleiner Tor. Das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Schweinfurter Zone und die beiden Röthleiner Antreiber Tommy Krug und Seppo Wehner übernahmen immer mehr das Kommando. Allein der Schweinfurter Ex-Profi Martin Schneider verhinderte mit seinem guten Stellungsspiel ein ums andere Mal, dass der finale Pass seinen Abnehmer fand. In der 40. Minute spielte der Röthleiner Kapitän Krug seine ganze Dynamik aus, als er nach einem weiten Abschlag des Schweinfurter Keepers mit vollem Tempo in den Zweikampf ging und den gewonnen Ball fast von der Mittellinie über den Torwart zur 2:1 Führung ins Tor bugsierte. In der Halbzeit löste auf Röthleiner Seite "Luki" Hehn Gerrit Full im Tor ab. Schon nach drei Minuten staubte "Banjo" einen Fernschuss von "Seppo" zur 3:1 Führung ab. Auf Röthleiner Seite lief der Ball dann immer besser und schneller durch die Reihen nach vorne. Der vierte Treffer glich dann fast schon einer "Vorführung". Der eben eingewechselte Thomas Schönlein gewann einen Zweikampf in der Defensive und dann folgte eine Direktstafette über "Seppo", "Tommy" und wieder Thomas, die "Shaggy" mustergültig aus 8 Metern direkt in den Giebel hämmerte. Zehn Minuten vor Schluss führte ein nicht mehr stattfindendes Zweikampfverhalten dann zum zweiten DJK-Treffer, als sich Nino Hemmerich und Alex Hellert beide vornehm zurück hielten. Das "frechste" Tor des Tages erzielte der Röthleiner Spielmacher "Seppo" Wehner, als er nach einem Mehrstationen-Pass-Spiel fast von der Strafraumkante einen Lupfer im langen Eck unterbrachte. Der eingewechselte Nino Hemmerich durfte dann noch mal gegen seinen Ex-Club jubeln, als er einen überlegten Flachschuss in die Ecke platzierte. In der Schlussminute setzte sich dann der ebenso eingewechselte "Mitch" zunächst artistisch gegen zwei Mann durch und drosch das Spielgerät dann aus ca. 8 Metern gegen die Latte. Gegen den variablen und druckvollen Kombinationsfußball konnte die DJK selbst mit drei Angreifern nur wenig entgegen setzen. Für den Saisonstart gilt es jetzt, die Dynamik und Schnelligkeit hochzuhalten und im Defensivbereich noch konzentrierter zu Werke zu gehen. Mit positiver Spannung erwartet man jetzt auf Röthleiner Seite den Vorjahresvierten aus Herlheim, die mit ihrer kampfstarken Mannschaft bereits am ersten Spieltag ein harter Prüfstein sein werden. TSV Röthlein: Gerrit Full(46.Minute), Frank Volkmann(80. Marcel Rumpel), Patrick Braun(75. Nino Hemmerich), Michael Baumann(65. Thomas Schönlein), Tobias Barth, Alex Hellert(80. Chr. Bollstetter), Patrick Wegner(60. Patrick Schmitt), Tommy Krug(65. Dirk Lanz), Christian Friedrich(Axel Stenzenberger), Seppo Wehner, Michael Keller(75.Kasum Kasumi) Tore: 0:1 Seb. Surles(4.), 1:1 Patrick Braun(15.), 2:1 Tommy Krug(40.), 3:1 Patrick Braun(48.), 4:1 Michael Keller(63.), 2:4 Kai Zinser(78.), 5:2 Seppo Wehner(81.), 6:2 Nino Hemmerich(85.) |
Testspiel am 26.07.2009 TSV Röthlein - FV Egenhausen 1:1(0:0) (Klaus Keller) Gegen den Liga-Kollegen fanden die Röthleiner zunächst nicht so die reche Einstellung. Vor allem im Defensivbereich wurde oft zu nachlässig agiert. Alleine Frank Volkmann war aus der Defensivreihe konzentriert und engagiert zu Gange. Immer wieder haderte man mit dem schwachen Schiedsrichter, der allerdings schlichtweg eine Katastrophe war, und brachte sich somit bereits in der 25. Minute in Unterzahl, als "Baumi" nach zweimaligem Reklamierens die Gelb-Rote Karte sah. Egenhausen trat so auf wie man sie kennt, kompakt, kampfstark und schnörkellos wurden die beiden Spitzen immer wieder mit langen Bällen gesucht. Der TSV bemühte sich zwar um ein geordnetes Aufbauspiel, versäumte es aber, die abgewehrten Bälle wieder zu gewinnen und dann einmal schnell und mit Überraschungseffekten die massierte Abwehr des Gegners zu Fehlern zu zwingen. Trotz Unterzahl hatten die Röthleiner deutlich mehr Ballbesitz und in der 40. und 42. Minute nach zwei gelungenen Spielzügen über die rechte Außenbahn timte Tommy Krug seine Flanken so präzise, dass einmal Banjo aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten hätte müssen und danach kam "Shaggy" aus fast der gleichen Position einen Moment zu spät. Auch nach der Pause übernahmen die Röthleiner wieder das Kommando und machten trotz Unterzahl Druck. "Kata" steigerte sich nun erkennbar und bekam den unbequemen Egenhäuser Angreifer immer besser im Griff. In der 55. Minute hätte er sogar aus kurzer Distanz beinahe für die Führung gesorgt. Nur fünf Minuten später setzte sich der fleißige "Shaggy" erfolgreich auf der linken Seite durch und bediente "Banjo", der es abermals versäumte eine klare Gelegenheit zu verwerten. Von Egenhausen war bis zur 60. Minute kaum Gefahr ausgegangen. Völlig unerwartet und auch ein wenig komisch entstand die Egenhäuser Führung in der 65. Minute, als ein hoher Ball von der Außenbahn nach innen gezogen wurde und im kurzen Eck einschlug. Ab der 60. Minute wurde bei Röthlein mit Wegner, Hellert, Krug, Barth und Wehner die halbe Mannschaft ausgetauscht, so dass der Spielfluss natürlich ins stocken geriet. Umso positiver ist es dann zu bewerten, dass man trotzdem und in Unterzahl zehn Minuten vor dem Ende noch den Ausgleich erzwang als ein Egenhäuser nach einer schönen Flanke von Patrick Schmitt den Ball vor dem bereit stehenden "Banjo" ins eigene Tor köpfte. Die Egenhäuser hatten noch eine dicke Gelegenheit, als der Schiedsrichter eine hundertprozentige Abseitsstellung nicht anerkannte und der Spieler somit alleine aufs Tor zu laufen konnte, den Ball aber nicht unterbrachte. Man hat gesehen, dass der TSV Röthlein sicherlich an spielerischer Substanz gewonnen hat und augenblicklich über einen sehr guten Kader verfügt, bei dem auch die sog. Ergänzungsspieler ihre Chance suchen. TSV Röthlein: Gerrit Full, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Tobias Barth(60. Cr. Friedrich), Alex Hellert(46. Chr. Bollstetter), Patrick Wegner(60. Patrick Schmitt), Tommy Krug(65. Dirk Lanz), Marcel Rumpel, Seppo Wehner(65. Kasum Kasumi), Michael Keller Tore: 1:1 Eigentor(80.) Gelb-Rot: Michael Baumann(25.) |
Toto-Pokal 3. Runde am 20.07.2009 TSV Röthlein - TSV Bergrheinfeld 1:2 (0:1) (Klaus Keller) Die "Berger" gingen das Spiel mit sehr viel Elan an und nahmen auch gleich das Heft in die Hand. Der Gastgeber beschränkte sich in den Anfangsminuten darauf, die lauf- und spielstarken Gäste in Schach zu halten. So hatten die Gäste zwar ein optisches Übergewicht, konnten aber keine Torchance verbuchen. Als die Röthleiner gerade von sich aus die ersten Akzente setzten, wurde bei einer harmlosen Hereingabe zunächst über den Ball geschlagen und der zweite Defensivspieler legte mit seinem Klärungsversuch den Ball maßgerecht auf, so dass der Bergrheinfelder Spieler ungehindert aus 18metern direkt abnehmen konnte und in der 15. Minute zur Führung vollstreckte. Die Gastgeber blieben konzentriert bei der Sache und konnten sich immer mehr selber in Szene setzen. In der 20. Spielminute hätte der Ausgleich fallen müssen. Nach einem abgefangenem Ball ging es über Rückert, Wehner und Krug ganz schnell über die rechte Aussenbahn nach vorne. Aus 5metern hätte "Baumi'" nur noch den überlegten Rückpass einschieben müssen. So entwickelte sich ein schnelles, abwechslungsreiches und spannendes Nachbarschaftsderby. Nach einem Eckball waren die "Berger" wieder dran, als eine Direktabnahme von "Luki" reaktionsschnell entschärft wurde. Abermals "Baumi" hatte die nächste Röthleiner Gelegenheit als er sich am Strafraum durchsetzte und zu ungenau zielte. Die "Berger" versuchten durch noch mehr Aufwand das Spiel zu dominieren. Vor allem die beiden Mittelfeldreihen mit Djalek, Dotterweich, Walter und Wiener auf der einen und Wehner, Krug, Barth und Braun auf der anderen Seite lieferten sich einen guten "Fight" und spielten auf hohem Niveau. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff verweigerte der Unparteiische dem heimischen TSV dann einen klaren Elfmeter, als "Banjo" nach einer Flanke von Tommy Krug vom Gästekeeper ausserhalb des Fünfmeterraumes niedergestreckt wurde. So ging man mit einem 0:1 Rückstand in die Pause. Verletzungsbedingt musste Tobi Barth, der bis dahin ein gutes Spiel machte gegen Alex Hellert ausgetauscht werden. In der 48. Spielminute hatte sich "Baumi" bei seinem dritten Versuch endlich eingenordet und hämmerte die Kugel aus 25 Metern zum Ausgleich in den Winkel. Weiterhin auf gutem Niveau versuchten beide Teams, die Führung zu erzielen. Da sich jedoch die Mittelfeldreihen egalisierten, blieben die entscheidenden Torraumszenen rar. Gefährlich wurde es immer wieder bei Standards durch Dotterweich. So auch in der 75. Minute, als er einen 25-Meter-Freistoß an die Latte knallte. Als man sich in beiden Lagern bereits auf ein 11-Meter-Schießen einstellte, begab sich die komplette Röthleiner Defensiv-Fraktion in einen kollektiven Tiefschlaf und ließ Akguen widerstandslos vorbeiziehen, bis dann schließlich in ungünstigster Position, am Strafraum, der letzte Röthleiner "zupackte". Der fällige Freistos an der Strafraumgrenze war ein Angebot für den "Berger" Spezialisten Dotterweich, das er dankend annahm und 3 Minuten vor Schluss das Spielgerät unter die Latte donnerte. Die Zuschauer sahen ein gutes Spiel zweier gleichwertiger Teams. Die Röthleiner konnten die knappe Niederlage im Hinblick auf die kommenden Aufgaben gut verschmerzen und mit ihrem "alten Kumpel" und jetzigen "Berger"-Libero, Jan Neundörfer, den Pokal-Abend noch gemeinsam ausklingen lassen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann(70. Thomas Schönlein), Tobias Barth(46. Alex Hellert), Sven Rückert(80. Christian Friedrich), Patrick Wegner, Tommy Krug, Marcel Rumpel, Seppo Wehner, Michael Keller Tore: 1:1 Michael Baumann(48.) |
Testspiel am 10.07.2009 TSV Gochsheim - TSV Röthlein 3:3 (1:0) (Klaus Keller) Mit dem BOL-Absteiger aus Gochsheim hatte es der TSV Röthlein zum ersten Male in der noch jungen Saisonvorbereitung mit einem höherklassigem Gegner zu tun. Es entwickelte sich von Beginn an ein sehr schnelles Spiel, indem beide Mannschaften nach vorne spielten. Trotzdem ließen die Defensivreihen in den ersten 15 Minuten keine zwingenden Torchancen zu. Der TSV Röthlein agierte wieder geordnet und kombinierte ansehnlich. Die erste "Duftmarke" setzte dann aber die Gochsheimer Offensive nach einem schnellen Angriff über die linke Seite und Marcel Rumpel klärte in höchster Not. Als man dann bei einem eigentlich schon geklärten Angriff der Gochsheimer jedoch vor dem Strafraum zu zögerlich agierte, wurde dies mit einem trockenem 18-Meter Knaller mit dem 1:0 bestraft. Der TSV Röthlein zeigte sich jedoch viel gefestigter als in der letzten Runde und hatte nun deutlich mehr Spielanteile. Die Chancenausbeute ließ allerdings zu wünschen übrig, da das gute Aufbauspiel keine Abnehmer in der Spitze fand. Durch einen leichtsinnigen Abspielfehler hatte Gochsheim dann noch mal das 2:0 auf dem Fuss, scheiterte aber am Pfosten. Gleich nach dem Wechsel gelang der verdiente Ausgleich durch "Banjo"(Patrick Braun) nach einer scharfen Hereingabe des Röthleiner Regisseurs Seppo Wehner. Postwendend fiel dann das 2:1 für Gochsheimer, als die Röthleiner Deckung nach einem abgewehrtem Ball zu langsam raus rückte und dabei noch die Übersicht verlor, so dass ein Gochsheimer unbehelligt aus 5 Metern einköpfen konnte. In der 62. Minute schloss der zur Halbzeit eingewechselte und erneut starke "Shaggy" (Michael Keller) einen Alleingang mit dem Ausgleich ab. In der 65.. Minute war es dann soweit. Seppo Wehner behielt auf der rechten Seite die Übersicht und legte mustergültig auf, so dass mit "Baumi" (Michael Baumann)ein weiterer Neuzugang sein erstes TSV-Tor und damit die 3:2 Führung erzielen konnte. Soeben eingewechselt hätte Thomas Schönlein nach einer Riesen-Kopfball-Chance die Führung erzielen können, scheiterte aber kläglich. Der Gast aus Röthlein konnte trotz dreier Wechsel das Spielgeschehen weiter diktieren, zeigte jedoch drei Minuten vor Schluss noch mal Schwächen im Deckungsverhalten bei einem weit und hoch in den Strafraum gezogenem Freistos. Trotz klarer Zuordnung, versäumte man es konsequent und energisch zu klären und musste somit den Ausgleichtreffer hinnehmen. Mit einer guten Teamleistung kompensierte der TSV Röthlein den Klassenunterschied. Gerrit Full gab als weiterer Neuzugang ein überzeugendes Debut im Tor des TSV Röthlein. TSV Röthlein: Gerrit Full, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann (65. Thomas Schönlein), Tobias Barth, Tommy Krug, Patrick Wegner, Tommy Krug, Kasum Kasumi (46. Michael Keller), Seppo Wehner (70. Christian Friedrich), Marcel Rumpel Tore: 1:1 Patrick Braun (55.); 2:2 Michael Keller-Foulelfmeter (62.); 3:2 Michael Baumann (65.) |
Toto-Pokal 1. Runde am 08.07.09 TSV Schwebheim - TSV Röthlein 1:3 (1:1) (Klaus Keller) Nachdem der TSV Schwebheim mit einem 7:1-Sieg gegen Greßthal erfolgreich in seine Vorbereitungsphase gestartet war, rechnete man sich im Pokal gegen den eine Klasse höher angesiedelten TSV Röthlein schon etwas aus. Der Gast aus Röthlein diktierte allerdings vom Anpfiff weg das Geschehen und ließ den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen. Die Gastgeber versuchten immer wieder den Spielaufbau zu stören und dann mit ihren beiden schnellen Spitzen über Konter zum Erfolg zu kommen. Immer wieder angetrieben vom überragenden Seppo Wehner, waren die Röthleiner jedoch im Mittelfeld eine Nummer zu groß für den TSV Schwebheim. In der 12. Minute hätte Thomas Schönlein die Überlegenheit in Zählbares umsetzen müssen, als er nach einem schönen Spielzug aus kurzer Distanz zu ungenau zielte und der gute Schwebheimer Schlussmann Florian Kress sicher parierte. So auch in der 20. Minute, als er nach einem Kopfball von Patrick Wegner hervorragend reagierte. In der 24.Minute musste auch er sich nach einem clever getretenen Freistoss von Seppo Wehner geschlagen geben. Mit dem ersten Ball aufs Tor, gelang den Gastgebern nach einer Ecke in der 30. Minute der Ausgleichstreffer. In dieser Situation zeigte die komplette TSV-Deckung gravierende Abstimmungsprobleme und desolates Zweikampfverhalten. Im zweiten Durchgang machte der TSV Röthlein wieder Druck und nahm das Heft in die Hand. Mangelhaft war die letzte Konsequenz und der Zug zum Tor. So musste wieder ein Standard für die erneute Führung herhalten, als nach einer kurzen Ecke eine scharfe Hereingabe von Seppo Wehner auf Patrick Wegner nur mit einem Foulspiel unterbunden werden konnte. Den fälligen Strafstoss verwandelte Michael Keller sicher in der 58. Minute. Bei den Schwebheimern war damit bereits die Moral gebrochen und die Röthleiner agierten nun zu umständlich und zu unkonzentriert im Pass-Spiel. Der erstmals spielberechtigte Tobi Barth ließ in vielen Szenen seine Qualitäten aufblitzen und konnte in der Mittelfeldreihe mit Wehner und Krug gute Akzente setzen. Den Schlusspunkt setzte Kapitän Tommy Krug mit einem sehenswerten Heber aus ca. 30 Metern, als er listig und gekonnt den Schwebheimer Keeper nach einem Solo überwand. Insgesamt war ein deutlicher Klassenunterschied erkennbar. An der Durchschlagskraft und der Genauigkeit muss der TSV Röthlein allerdings in den kommenden Wochen noch feilen. TSV Röthlein: Lukas Hehn, Frank Volkmann, Patrick Braun, Michael Baumann, Tobias Barth, Michael Keller (75. Nino Hemmerich), Patrick Wegner, Tommy Krug, Kasum Kasumi (75. Marcel Rumpel), Seppo Wehner, Thomas Schönlein (60. Christian Friedrich) Tore: 1:0 Seppo Wehner (24.); 1:1 Waldemar Chevallier (30.); 1:2 Michael Keller (58. FE); 1:3 Tommy Krug(70.) |
TESTSPIEL: DJK Hirschfeld - TSV Röthlein 1:7 (1:2) (Klaus Keller) Nach drei Trainingseinheiten absolvierte der TSV Röthlein am Samstag sein erstes Testspiel. Aufgrund der Spielfeld-Renovierung konnte nur auf einen verkürzten Platz gespielt werden, was dem Kombinationsspiel der Röthleiner jedoch keinen Abbruch tat. Es dauerte allerdings bis zur 28. Minute ehe Thomas Schönlein eine gelungene Aktion über die rechte Seite sicher zur Führung eindrückte. Bis dahin hatten die Gäste bereits vier Hochkaräter sowie einen Distanzschuss des "Heimkehrers" Seppo Wehner, der gekonnt Regie führte, allerdings in der ersten Halbzeit noch zu oft im Aufbauspiel von seinen Mitspielern übersehen wurde. Acht Minuten später schloss Michael Keller, der einen starken Eindruck hinterließ, einen Alleingang aus 25 Metern trocken mit dem zweiten Treffer ab. Der Gastgeber bemühte sich zwar, konnte aber kaum in Erscheinung treten. Da bedurfte es beim Anschlusstreffer schon eines Geschenks der Röthleiner Defensive, die dem Hirschfelder Yannik Lutz den Ball quasi einschussbereit servierte. Nachdem in der 35. Minute bereits Röthleins Kapitän, Tommy Krug, verletzt vom Platz ging, tauschten die Röthleiner in der Halbzeit drei weitere Akteure aus. Dem effektiven Spiel über die Außenbahnen tat dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, jetzt fielen die weiteren Treffer im Zehn- Minuten-Takt. Hirschfeld hatte außer einen platzierten Schuss von Yannik Lutz, den Gerrit Full reaktionsstark aus dem Eck fischte, rein gar nichts mehr entgegen zu setzen und trotz weiterer Wechsel, sowie Unterzahlspiel(der TSV nahm in den letzten 10 Minuten zwei angeschlagene Spieler ersatzlos vom Feld)waren die Röthleiner in allen Belangen überlegen. Alle Treffer waren schön heraus gespielt und bei konzentrierterer Chancenverwertung ein zweistelliges Ergebnis ohne weiteres möglich gewesen. Der letzte Treffer, erzielt durch Kasum Kasumi, war zu gleich der schönste des Tages. Nach einem schnellen Abwurf des Röthleiner Keepers Full, ging die Post über Wehner und Jochen Schuster im Doppelpass-Spiel über die rechte Außenbahn ab, die lange auf den zweiten Pfosten gezogene Flanke verwertete Kasumi mit einem sehenswerten Kopfballtreffer. Die Neuzugänge beim TSV hinterließen in einer guten TSV Mannschaft einen starken Eindruck. Außerdem überzeugten M. Keller und K. Kasumi. TSV Röthlein: Lukas Hehn (46. Gerrit Full), Chr. Bollstetter (46. J. Schuster), Patrick Braun, Alex Hellert (65. Frank Volkmann), Michael Keller, Patrick Wegner (65. Patrick Schmitt), Sebastian Wehner, Tommy Krug (35. Nino Hemmerich), Kasum Kasumi (80, verletzt ersatzlos ausgesch.), Michael Baumann, Thomas Schönlein (46. Stefan Hopfauer, 75. verletzt ersatzlos ausgesch.) Es fehlten: Andreas Förster, Sven Rückert, Christian Friedrich, Hannes Hüser, Axel Stenzenberger, Tobias Barth Tore: 1:0 Thomas Schönlein (28.), 2:0 Michael Keller (36.), 1:2 Yannik Lutz (43.), 3:1 Michael Keller (48.), 4:1 Seppo Wehner (57.), 5:1 Kasum Kasumi (65.) 6:1 Nino Hemmerich (73.) 7:1 Kasum Kasumi (79.) Die Röthleiner Neuzugänge: stehend v.l.: Trainer Klaus Keller, Michael Baumann, Burhan Ibisi, Gerrit Full, Abteilungsleiter Wolfgang Schönlein, kniend v.l.: Co-Trainer Claus Schmitt, Sebastian Wehner, Tobias Barth |